Olympische Winterspiele | Staatsrat und Stadt Sitten verpflichten Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen
Umfassende Nachhaltigkeitsstrategie für «Sion 2026» geplant
![Eric Nanchen, Direktor der FDDM, Staatsrat Frederic Favre und der Sittener Stadtpräsident Philippe Varone (v.l.) informierten über den Prozess zur Entwicklung von nachhaltigen Olympischen Spielen.](/site/assets/files/0/76/01/67/336/whatsapp_image_2018-03-01_at_10_16_41_1.650x0n.jpeg)
Eric Nanchen, Direktor der FDDM, Staatsrat Frederic Favre und der Sittener Stadtpräsident Philippe Varone (v.l.) informierten über den Prozess zur Entwicklung von nachhaltigen Olympischen Spielen.
Foto: Walliser Bote
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit unterstützt die Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) das Kandidaturprojekt für die Olympischen Spiele «Sion 2026».
Der Walliser Staatsrat und die Stadt Sitten haben die Stiftung für nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) beauftragt, das Kandidaturprojekt «Sion 2026» unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu begleiten. Die Rolle der Stiftung bestehe darin, zu überprüfen, ob das Dossier im Bereich der Nachhaltigkeit kohärent ist sowie Empfehlungen auszusprechen, damit das Projekt mit den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung in Einklang steht, heisst es in einer Mitteilung zum Begleitmandat der FDDM.
Basierend auf den Normen für eine nachhaltige Entwicklung sei ein Analyseraster entwickelt und rund um die fünf vom IOC geforderten Themen «Infrastrukturen und natürliche Stätten», «Ressourcenangebot und -management», «Mobilität», «Arbeitnehmer» sowie «Klima» strukturiert worden. Aktuell bestehe das Analyseraster aus rund fünfzig Fragen, informieren die beiden Promotoren weiter, welche sich auf die einzelnen Themenbereiche verteilen würden.
In regelmässigen Abständen soll der Fragebogen nun vom Verein für eine Schweizer Olympia-Kandidatur beantwortet und während des Projektverlaufs vervollständigt werden. Im Nachgang wird die FDDM den Fragebogen bewerten sowie Empfehlungen dazu abgeben. Die erste von der FDDM zur Verfügung gestellte Auswertung wird im Zuge der Projektentwicklung vervollständigt. Zu diesem Zeitpunkt enthalte sie nur wenig konkrete Elemente zur Nachhaltigkeit, diese würden jedoch schrittweise integriert. Damit die Vision von nachhaltigen Olympischen Spielen realisiert werden könne, beschreibt die FDDM den Umfang des zu planenden Dispositivs sowie die zu erreichenden Ziele und schlägt die dafür nötigen Massnahmen vor.
Gemäss FDDM soll die Ausarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie das Leitthema in diesem Jahr sein, informiert die Stiftung. Es soll ein Konzept für eine Nachhaltigkeitsstrategie entworfen und der Fragenkatalog so strukturiert und gesteuert werden, dass dieser innerhalb der Strategie verwendet werden kann. Ferner soll der Fragebogen regelmässig ergänzen ergänzt werden. Mit diesen Massnahmen will die FDDM ein langfristiges Projektmonitoring sicherstellen, sich mit Experten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit umgeben und die Glaubwürdigkeit der Strategie stärken.
pd / pan
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