Lawinengefahr | Gefahrensituation in den Bergen wird sich weiter verschärfen
Polizei warnt Skitourengänger vor prekären Verhältnissen im Gebirge
Im Hinblick auf das bevorstehende Osterwochenende warnt die Walliser Kantonspolizei gemeinsam mit der Rettungsorganisation «Maison FXB du Sauvetage/Air-Glaciers» Wintersportler vor möglichen Lawinenabgängen in den Bergen. Die Lawinengefahr im Alpenraum sei nach wie vor gross.
Die letzten Schneefälle in Kombination mit den Windverhältnissen hätten vor allem oberhalb von 2 000 m ü. M. zu einer erhöhten Lawinengefahr geführt, schreibt die Walliser Kantonspolizei in einer Mitteilung am Donnerstag. Bei all jenen Personen, welche nicht von einem Bergführer begleitet werden, sei deshalb besondere Vorsicht geboten. Aber auch in tieferen Lagen müsse mit Rutschlawinen gerechnet werden.
Die derzeit prekäre Situation werde sich aufgrund der angekündigten Niederschläge weiter verschärfen, heisst es seitens der Polizei weiter. Gleichzeitig werden sämtliche Personen, welche eine Skitour unternehmen oder sich für die nächste Ausgabe der Patrouille des Glaciers vorbereiten möchten, dazu aufgefordert, die rasch wechselnden Witterungsverhältnisse wie Sicht-, Wind- und Temperaturbedingungen sowie Gletscherspalten und weitere Gefahren im Gebirge permanent im Auge zu behalten.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass bei der Routenplanung eine rechtzeitige Rückkehr von der Skitour einkalkuliert werden müsse. Mit dieser Massnahme, so die Polizei weiter, könne das Gefahrenpotenzial minimiert werden.
pd / pan
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