Politik | Präsidentenkonferenz des Bezirks Visp
Raumplanung als Schwerpunktthema
![RWO-Geschäftsleiter Roger Michlig an der Präsidentenkonferenz des Bezirks Visp im Visper Ratshaus.](/site/assets/files/0/76/01/43/038/dsc_0271.650x0n.jpg)
RWO-Geschäftsleiter Roger Michlig an der Präsidentenkonferenz des Bezirks Visp im Visper Ratshaus.
Foto: Walliser Bote
Das neue Raumplanungsgesetz und die Baustellen der Matterhorn Gotthard Bahn im Mattertal waren die zwei Schwerpunkte an der Präsidentenkonferenz des Bezirks Visp am Montagabend.
Was macht eigentlich die RWO AG (Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG)? Die Antwort darauf lieferte RWO-Geschäftsleiter Roger Michlig den Gemeindeoberhäuptern aus dem Bezirk Visp heute Abend im Visper Rathaussaal: «70 Prozent unserer Arbeit fällt auf den Bereich Projektmanagement.» Dazu gehört auch die Betreuung der Gemeinden in Hinblick auf die vielerorts notwendigen Rückzonungen. Im Wallis müssen rund 1100 Hektaren rückgezont werden. Weitere 1000 können erst nach 15 Jahren – falls dann der Bedarf da ist – überbaut werden. «Wir kennen die Prozesse und können euch dort unterstützen», so Michlig.
Gemeinden im Bezirk ebenfalls betroffen
Holt sich eine Gemeinde bei der RWO AG Hilfe, begleitet diese sie den gesamten Prozess über, tauscht sich mit dem externen Planungsbüro aus und berät die Gemeinde bei der Kommunikation nach aussen. Bei dem komplexen Dossier sind die meisten Gemeinden auf externe Spezialisten angewiesen, ist Michlig überzeugt: «Wenn das jeder für sich lösen will, dann wird es schwierig.» Auch im Bezirk Visp verfügen viele Gemeinden über Baulandüberschüsse, die den eruierten Bedarf der nächsten 30 Jahre übertreffen. Sobald der kantonale Richtplan steht, haben die Walliser Gemeinden fünf Jahre Zeit, ihre Bauzonen entsprechend anzupassen.
Weitere Themen an der Koferenz waren die Infrastrukturprojekte der MGBahn im Mattertal und das kürzliche Einlenken von Bundesrätin Doris Leuthard beim Wasserzinsdossier.
Mehr über den Anlass im WB vom 21. November.
mas
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