Kultur | Oberwalliser Künstler mit Manifestation an der Eröffnung der vierten Triennale
Protest von Oberwalliser Künstlern

Mit Nachdruck: Oberwalliser Künstler protestierten anlässlich der Triennale in Martinach und...
Foto: Walliser Bote

...entrollten einen Schriftzug und liessen einen Koffer zurück.
Foto: Walliser Bote
Die Triennale der zeitgenössischen Kunst in Martinach war am frühen Samstagabend von einer Manifestation überschattet. Oberwalliser Künstler gaben ihrem Unmut darüber Ausdruck, bei der Auswahl an Werken übergangen worden zu sein.
An der Autobahnraststätte Relais du Saint-Bernard spielte sich Seltsames ab. Nicht nur, dass der Rastort für Fahrzeuglenker unweit von Martinach zur temporären Kunststätte proklamiert wurde. Denn um die 30 Kunstschaffenden aus dem Wallis, der übrigen Schweiz sowie aus dem Ausland dürfen dort bis zum 22. Oktober ihre Positionen installieren und ihre Werke produzieren. Kunst in der paradoxen Umgebung: Sie trifft dort auf Natur, Mobilität, Konsum und Freizeit.
Dass bei der Auswahl der Kunstwerke für diese Stätte kein Oberwalliser dabei war, stiess bei diesen auf grossen Unmut. So nahmen sie die Eröffnung der Triennale zum Anlass, ihrem Ärger Ausdruck zu geben.
Eine Handvoll der Oberwalliser Kunstschaffenden versammelte sich vor Ort und entrollte nach der Rede von Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten ein Transparent mit dem Schriftzug: «spurlos vorhanden - sans trace existante».
Was die Künstler genau beanstanden und was Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten zu den Protesten sagte, lesen Sie im WB vom Montag, 28. August.
zum
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar