Prozessionsspinner | Nähe zu Raupen und Nestern vermeiden
Vorsicht ist geboten
Im Frühjahr, sobald es wärmer wird, verlassen die Prozessionsspinner nach der Überwinterung ihre Nester. Dabei kann es zu unliebsamen Begegnungen zwischen Mensch und Tier kommen, da die Raupen mit nesselnden Brennhaaren besetzt sind. Der Kanton informiert nun über das richtige Verhalten.
Wie die Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft (DWFL) in einer Mitteilung schreibt, sind die Nester der Prozessionsspinner im Winter unproblematisch. Mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr beginne jedoch die Aktivität der Raupen. Vor allem auf ihrem Weg in langen Kolonnen vom Baum zum Boden könne es zum Kontakt mit Menschen kommen.
Gemäss der Dienststelle sollte im unmittelbaren Bereich von stark befallenen Föhren nicht gelagert werden (Picknick, usw.), da die Gefahr bestehe, mit herumliegenden Brennhärchen in Kontakt zu kommen. Bei auftretenden Reaktionen (Schwellungen, Atemnot) sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Mit Wasser ausspülen
Auch Haustiere, insbesondere Hunde, seien von den Nestern und den Raupen fernzuhalten, schreibt die Dienststelle weiter. Bei Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten helfe das Spülen mit Wasser. Bei allergischen Reaktionen oder Anschwellungen sei ein notfallmässiger Besuch beim Tierarzt angebracht.
Eine Entfernung der Nester durch einen Spezialisten mache Sinn, wenn eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier durch die brennenden Haare der Raupen bestehe. Dies, so die Dienststelel weiter, sei vornehmlich im Bereich von Siedlungen, Spielplätzen oder stark frequentierten Spazierwegen der Fall. Dann sollte der lokale Förster kontaktiert werden
pd/msu
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