Kultur | Das Studententheater feiert am Freitag seine Premiere – erstmals führt Barbara Terpoorten Regie
Die Räuber sind los am Kollegium
Aufmüpfigkeit, Sturm und Drang und eine Auseinandersetzung mit sich selbst – Das Stück «Rauber. Aufruhr!» scheint perfekt zu den echten Befindlichkeiten der Schüler am Briger Kollegium zu passen.
Friedrich Schiller schrieb sein Freiheitsdrama genau in dem Alter, in dem sich die Schüler am Kollegium gerade befinden. Kein Wunder scheint die Thematik besonders gut zu den Befindlichkeiten der Schüler zu passen. «Ich erkenne mich selber in diversen Rollen wieder und weiss, was die einzelnen Personen mitmachen», sagt Barbara Terpoorten. Und selber habe sie das Gefühl, dass sie als Jugendliche sehr gerne im Stück mitgespielt hätte.
Am Briger Kollegium wird allerdings nicht die Originalversion von Schiller aufgeführt, sondern eine modernisierte Fassung von Klaus Opilik. Im Zentrum des Protests steht in dieser Version die Globalisierung. Man habe in der Vorbereitung viel diskutiert, sagt Terpoorten. So etwa auch über die Proteste am G20-Gipfel in Hamburg.
Terpoorten führt in diesem Jahr zum ersten Mal Regie am Studententheater des Kollegiums Brig. Mit jungen Schülern zu arbeiten sei für sie auch etwas Neues. Für sie sei es aber besonders wichtig, allen Interessierten einmal einen Einblick in die Theaterwelt zu ermöglichen. Deshalb dürfen auch alle die wollen mitspielen.
Die öffentliche Premiere des Stücks ist am Freitag 16.03., weitere Aufführungen am Freitag 23.03. und Samstag 24.03.
Mehr zur Aufführung erfahren Sie im «Walliser Bote» vom 15. März 2018.
mgo
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