Infrastruktur | Der EHC Raron lud seine Aktionäre zu einer Besichtigung der neuen Eishalle
Die Raiffeisen-Arena nimmt Gestalt an
Verantwortlich. Bei Bernard Vogel (Präsident EHC Betriebs AG), Daniel Bregy (Generalunternehmer) und Armand Burgener (Co-Präsident EHC Raron) steigt die Vorfreude auf den Eröffnungstermin.
Foto: Walliser Bote
Raron | Die Vorfreude der Verantwortlichen des EHC Rarons steigt. Denn der Bau der neuen Raiffeisen-Arena schreitet mit rasantem Tempo voran. Der erste Eisbetrieb ist Anfang November geplant.
Im Frühling noch sind die Bauarbeiten infolge des hartnäckigen Frosts arg zurückgefallen. Das hat sich entscheidende geändert. Inzwischen sind die Fundamente längst betoniert und auch die schöne Holzkonstruktion, die einst das Dach tragen wird, ist in den letzten beiden Wochen hochgezogen worden. Als nächste Schritte folgt die Bedachung und die Fassade, danach folgt der Innenbau mit den Heizungs- und Sanitärarbeiten, die Backsteinwände, welche Küche und Restaurant vom Tribünen-Bereich trennen. Im September folgt der nächste grosse Schritt: die Betonierung der Kunsteisbahn. «Zuerst muss die Halle geschlossen sein, damit es den Beton nicht zerreisst. Das integrierte Kühlsystem ist sehr heikel», weiss Co-Präsident Armand Burgener. «Danach muss die Eisbahn fünf Wochen lang ruhen. Zum ersten Mal werden wir voraussichtlich in der ersten Woche November Eis bereiten und den sportlichen Betrieb aufnehmen», erklärt Generalunternehmer Daniel Bregy. A propos Sport: dieser hat absolute Priorität. Aus diesem Grund wird nicht schon im November eine grosse Eröffnungsparty geschmissen. «Natürlich werden wir das Werk gebührend feiern. Wann dies geschieht, ist noch nicht genau definiert. Zuerst wollen wir die Halle von A-Z fertig erstellt haben, bevor wir die Bevölkerung zu unserem Fest einladen», erklärt Bernard Vogel, Präsident der EHC Betriebs-AG. Es sei denkbar, dass der EHC einen Anlass im Januar auf die Beine stellt und die grosse Eröffnungs-Sause erst nach der Eishockey-Saison steigen lässt. Wie sieht die finanzielle Situation derzeit aus? Dazu Bernard Vogel: «Wir sind auf Kurs. Wir brauchen rund 1,5 Millionen Franken an Fremdkapital und sind noch auf der Suche nach möglichen Sponsoren und Gönnern».
Werner Koder
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