Tourismus | Rekurs gegen Tourismus-Bauprojekt in Crans-Montana eingereicht
Helvetia Nostra nimmt 22 Luxuschalets ins Visier
Im Walliser Ferienressort Aminona bei Crans-Montana sollen 22 neue Luxuschalets gebaut werden. Nach Ansicht der Verbänden Helvetia Nostra, der Stiftung Landschaftsschutz und dem WWF verstösst das gegen das Zweitwohnungsgesetz und die neue Raumplanung.
Das Projekt sei inakzeptabel, schreiben die drei Verbände in einer gemeinsamen Medienmitteilung vom Mittwoch. Sie haben deshalb einen Rekurs beim Kantonsgericht eingereicht. Es verstosse gegen die gleichen Gesetze wie eine anderes Projekt, bei dem 2016 die Rekurse der Verbände gutgeheissen worden waren.
Die drei Verbände fechten deshalb die am 25. Oktober durch die Walliser Regierung erteilte Baubewilligung an. Sie erachten die Bauzone als überdimensioniert, weshalb die Gemeinde das Projekt bereits nicht hätte bewilligen dürfen.
Die geplanten Luxuschalets sind nicht das einzige umstrittene Projekt beim Ferienressort Aminona im Unterwallis. Auch ein Projekt von russischen Investoren, das ursprünglich 1000 neue Betten vorsah, hatten die Verbände 2014 erfolgreich angefochten. Danach musste das Projekt verkleinert werden.
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