Ausstellung | Das interaktive Projekt wird am Samstag eröffnet
Neue Ausstellung zu Umweltrisiken in den Alpen
Ausstellungen, Filme, Entdeckungswanderungen, ein Escape Room: Das Gemeinschaftsprojekt RISK der Gedächtnisinstitutionen des Kantons Wallis führt Besucher auf interaktive und innovative Art in die Naturrisiken der Alpen ein.
Das interdisziplinäre Projekt RISK, das von den Gedächtnisinstitutionen der Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis von diesem Samstag bis am 6. Januar 2019 präsentiert wird, setzt sich mit den Natur- und Umweltrisiken in den Alpen auseinander.
Ein Ausstellungsort befindet sich im «Le Pénitencier» in Sitten. Das Geschichtsmuseum und das Naturmuseum haben zusammengespannt, um unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf Risiken zu entdecken, Strategien zu deren Vermeidung kennenzulernen und die Beziehung unserer Gesellschaft mit dem Ökosystem zu hinterfragen. Abgerundet wird der Besuch mit einem «Escape Room», einem Raum, in welchen die Besucher eingeschlossen werden und der Ausgang nur durch die Lösung von Rätseln und Aufgaben in Teamarbeit geöffnet werden kann.
Weiter findet eine Fotoausstellung Kulturzentrum «Les Arsénaux» statt, das sich ebenfalls in Sitten befindet. Die Fotos von Robert Bolognesi thematisieren die Dualität der Schneeflocke: Vom Wunder der Natur zum Risiko für den Menschen und seinen Besitz. So werden Nahaufnahmen einzelner Schneeflocken den Bewegungen und Auswirkungen von Schnee- und Gerölllawinen gegenübergestellt.
Entdeckungswanderungen im gesamten Kanton
Um die Ausstellung «aus den Museumswänden» herauszuholen, werden im Verlaufe der gesamten Ausstellungsdauer Entdeckungswanderungen angeboten, die mithilfe einer kostenlosen App spielerisch zu erkunden sind. Die Erste in der Sittener Altstadt wird ab Ausstellungsbeginn eröffnet sein, fünf weitere (davon zwei im Oberwallis) werden im weiteren Verlauf der Ausstellung über die sozialen Netzwerke bekanntgegeben.
Unter dem Titel «Ein Thema in aller Munde» haben verschiedene Partner ihre Programme aufeinander abgestimmt. Darunter befinden sich der Verein «Dialogue des sciences Valais», das «World Nature Forum» in Naters und das «Musée des Bagnes», welches der Katastrophe am Giétro-Gletscher vor 200 Jahren gedenken wird.
awo
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar