Grossraubtiere | Fix-Zaun stellte kein Hindernis für Angreifer dar

Schafsrisse auf Weide unterhalb von Embd

Auf dieser Weide unterhalb von Embd ist es in der Nacht vom 27. auf den 28. April zu einem Angriff auf eine 80-köpfige Schafherde gekommen. Dabei verlor Schafhalter Peter Burri insgesamt zehn Jungtiere.
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Auf dieser Weide unterhalb von Embd ist es in der Nacht vom 27. auf den 28. April zu einem Angriff auf eine 80-köpfige Schafherde gekommen. Dabei verlor Schafhalter Peter Burri insgesamt zehn Jungtiere.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 14.05.19 0
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In der Nacht vom 27. auf den 28. April ist es in einer Schafherde auf einer Weide im Gebiet Teltsch unterhalb des Dorfkerns von Embd zu zahlreichen Rissen gekommen.

Wie der betroffene Schafhalter Peter Burri auf Anfrage des «Walliser Boten» sagt, fand er am frühen Sonntagmorgen sieben, bereits tote Tiere auf seiner Weide, die mit einem Fix-Zaun, der nicht elektrifiziert war, eingegrenzt war.

«Ein anderes Jungtier», so Burri, «musste nach dem Vorfall aufgrund der schweren Verletzungen abgetan werden.» Ob ein weiteres Lamm, welches tiefe Bisswunden am Oberschenkel aufweist, überlebe, bleibe noch abzuwarten. Hinzu kommen zwei weitere Lämmer, die trotz Nachsuche im Gebiet, bis heute unauffindbar blieben.

Der Grossteil der 80-köpfigen Herde besteht gemäss Burri aus Engadinerschafen. «Die restlichen Tiere sind Walliser Landschafe.» Derzeit zähle seine Schafherde rund 45 Jung- und 35 Muttertiere, die gemeinsam gehalten werden. Die Koppel, auf der sich der Angriff Ende April ereignet hatte, liege unmittelbar neben der Schafstallung.

Die Weide sei steil abfallend, teilweise mit felsigen Partien durchzogen. «Das macht das Installieren eines mobilen, elektrifizierten Zauns beinahe unmöglich.» Grundsätzlich, so Burri weiter, würden die Weiden, welche während der gesamten Vegetationsperiode in schwierigem Gelände sogenannt wolfsischer eingezäunt werden müssten, ein grosses Problem darstellen.

Nach dem Angriff hat der für die Region zuständige Wildhüter DNA-Proben entnommen. «Dieser meinte bei einer Begutachtung der Tiere vor Ort, dass die Rissmuster auf einen Wolf als Angreifer hindeuten», so Burri. Letztlich lässt sich das aber nur über die DNA-Analysen, einwandfrei nachweisen. Die Resultate stehen noch aus.

pan
14. Mai 2019, 20:30
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