Wetter | Eisig kalte Nacht
Schweiz friert am kältesten Wintermorgen
Der Dienstag hat in vielen Teilen der Schweiz frostig kalt begonnen. Stellenweise war es auf der Alpennordseite in diesem Winter noch nie so kalt. In La Brévine im Kanton Neuenburg wurden laut SRF Meteo um 5 Uhr früh -23,8 Grad Celsius gemessen.
Damit es in der Nacht kalt wird, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein: Es braucht kalte Polarluft, eine Schneedecke, möglichst keine Wolken und keinen Wind.
Auch in den kommenden Nächten könnte es den Meteorologen zufolge bitterkalt werden. So gab es bis 7 Uhr im Flachland örtlich unter -10 Grad und im Jura sowie in den höhergelegenen Alpentälern und auf den höchsten Bergen unter -25 Grad. Auch in Zermatt kam das Thermometer nicht über -14 Grad hinaus.
Spitzenreiter sind dabei Courtelary im Kanton Bern mit -16,4 Grad für die tiefen Lagen und La Brévine im Jura mit -26,7 Grad für erhöhte Lagen. Damit ist man aber beispielsweise in La Brévine weit vom Februarrekord von -36,9 Grad weg. Dies gilt auch für alle anderen Stationen, es kann also im Februar durchaus noch kälter werden.
Dort, wo sich Nebel bildete (vor allem im östlichen Mittelland), sanken die Temperaturen zudem deutlich weniger (z.B. in Schaffhausen nur Minima von -3,5 Grad). Morgen früh wird es ähnlich kalt oder stellenweise sogar noch ein wenig kälter. Danach steigen die Temperaturen am Donnerstag vor allem in der Höhe markant an.
pd/noa
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