Bahn | Zwei weitere Kreuzungsstellen auf dem MGB-Netz
Kreuzung «Sefinot» im Vispertal eingeweiht
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MGBahn Direktor Fernando Lehner verlässt mit Gästen den Zug bei der neuen Kreuzungsstelle Sefinot.
Foto: Walliser Bote
Die Strecke zwischen Visp und Zermatt ist der meistbefahrene Abschnitt auf dem grösstenteils einspurigen Streckennetz der MGBahn. Seit der Eröffnung des NEAT-Abschnitts durch den Lötschberg vor zehn Jahren hat die Nachfrage auf dem gesamten MGBahn-Netz stark zugenommen.
Die im geplanten Zeit- und Kostenrahmen (8.1 Millionen Franken) fertiggestellte Kreuzungsstelle Sefinot ist eines von vier STEP2025-Projekten der MGBahn zur nachhaltigen Stabilisierung des Betriebs auf der hoch frequentierten Strecke. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte heute im Beisein von Vertretern des Bundesamtes für Verkehr (BAV) sowie von Politik, Partnern und den am Bau beteiligten Unternehmen und Mitarbeitenden der MGBahn. Christophe Beuret, als Sektionschef Grossprojekte beim BAV federführend bei der Umsetzung des Ausbauschrittes, würdigte die Rolle der Privatbahnen und des Regionalverkehres als wichtiges Element des öV-Landes Schweiz: «Die Privatbahnen erschliessen ländliche Räume und Tourismusgebiete, kennen die Bedürfnisse ihrer Regionen und bieten bürgernah Mobilitätsdienstleistungen an», erklärte Beuret bei seiner Ansprache. MGBahn-Unternehmensleiter Fernando Lehner ergänzte: «Die neuen Kreuzungsstellen sorgen für ein deutliches Plus bei der operativen Stabilität und bieten Chancen, das bestehende Angebot kundengerecht weiter auszubauen.»
Neben Sefinot werden im Herbst bei St. Niklaus im Mattertal und in Lax im Goms zwei weitere Kreuzungsstellen betriebsbereit sein. Das vierte STEP2025-Projekt bei der MGBahn ist der doppelspurige Ausbau des Herdtunnels kurz vor Zermatt, dessen Fertigstellung für das Jahr 2021 geplant ist. Die vier MGBahn-Projekte sind mit rund 55 Millionen Franken veranschlagt.
pd/noa
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