Sozialwesen | Beratungszentrum SIPE blickt auf 2017 zurück
Hilfestellung für 34'000 Personen
Im vergangenen Jahr nahmen 34'000 Personen die Leistungen der mehr als 30 Mitarbeitenden der Walliser SIPE-Zentren in Anspruch. Damit blieb die Zahl gegenüber dem Vorjahr (33'800) stabil.
Wie der Walliser Dachverband der SIPE-Zentren in einer Mitteilung schreibt, erfolgte die Hälfte der Interventionen zugunsten der 34'000 Leistungsempfänger im Rahmen der Sexualpädagogik für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Den zweiten Platz belegten demnach die Beratungsgespräche in sexueller Gesundheit für Privatpersonen, gefolgt von Paar- und Eheberatung und den Beratungsgesprächen im Rahmen der Geburtsnachsorge und der Schwangerschaftsberatung.
Finanzhilfen von 237'000 Franken
Familien in Schwierigkeiten erhielten von der SIPE Finanzhilfen in Höhe von 237'000 Franken, schreibt der Dachverband weiter. Andere Vereinigungen und Stiftungen hätten mehr als 100'000 Franden dazu beigetragen.
2017 beteiligte sich die SIPE zudem gemeinsam mit dem Zentralinstitut der Spitäler und der Aids-Hilfe Wallis an den Kampagnen Starman, Securion und Get Tested der Aidshilfe Schweiz. Sie ermöglichten es demnach, das Testangebot neben HIV und Syphilis auf die zwei sexuell übertragbaren Infektionen Gonorrhö und Chlamydien auszudehnen.
Die 1976 gegründeten SIPE Zentren, die unter dem Dachverband zusammengeschlossen sind, werden vom Kanton Wallis als offizielle Stelle für die Aufklärung und die Beratung im Bereich der sexuellen Gesundheit, der Betreuung während und nach der Schwangerschaft und der Paar- und Eheberatung angesehen.
pd/msu
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