Sicherheit | Gruber tritt Nachfolge von Kalbermatter an
St. Niklaus: Bei Stützpunktfeuerwehr steht Kommandowechsel bevor
Patric Kalbermatter tritt als Kommandant der Stützpunktfeuerwehr St. Niklaus per Ende Dezember nach 16 Jahren im Amt zurück. Neu übernimmt die Führung Daniel Gruber.
Bei der Stützpunktfeuerwehr St. Niklaus zeichnet sich ein Kommandowechsel ab. Nach 16 Jahren im Amt tritt Patric Kalbermatter per Ende Dezember zurück. Der Leistungsausweis der Feuerwehr in dieser Zeit: Über 780 Ernstfalleinsätze, welche von 5000 Leuten geleistet wurden; fast 10'000 Einsatzstunden; und dazu fast 400 Sicherheits- und Parkdienste. Hinzu kommt die Gründung der Jugendfeuerwehr und die Modernisierung von Teilen des Fahrzeugparks. Doch Kalbermatter erlebte in seiner Amtszeit auch Negatives. Dazu zählt er unter anderem, dass sich Feuerwehrleute im Rahmen der Einsätze und Übungen verletzt haben, dass die Feuerwehr St. Niklaus zu wenig Instruktoren stellt und dass der Bestand der Feuerwehr weiter rückläufig ist. Dieses Fazit zog Kalbermatter am Kaderabschluss der Stützpunktfeuerwehr St. Niklaus am Freitag. Gemäss Mitteilung wird Kalbermatter weiterhin der Feuerwehr zur Verfügung stehen, da er das Dienstalter noch nicht erreicht hat. Neuer Kommandant der Stützpunktfeuerwehr wird Daniel Gruber.
Einsatzmässig war 2019 für die Stützpunktfeuerwehr St. Niklaus ein durchschnittliches Jahr. 72 Mal musste die Feuerwehr ausrücken. Dabei wurde sie 46 Mal per Alarm aufgeboten und musste 26 Sicherheits- und Parkdienste leisten. Speziell war an 2019 die Beschaffung eines zweckmässigen Fahrzugs für den Standort Gasenried. Dieser bietet nun die Möglichkeit, zeitnah im gesamten Einsatzgebiet der Feuerwehr St. Niklaus eingesetzt werden zu können.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, steht auch in der Jugendfeuerwehr ein Wechsel an. Silvan Imboden übergibt die Leitung an Tobias Gruber.
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