Justiz | Nach Tod von vermisstem Unterwalliser
Staatsanwaltschaft sichtet nun Videoaufnahmen
Der am Wochenende als vermisst gemeldete Damien D. aus Vétroz ist vermutlich an Unterkühlung gestorben. Um die genauen Umstände seines Todes zu klären, sichtet die Staatsanwaltschaft nun Videoaufnahmen.
Wie «Le Nouvelliste» am Donnerstag berichtete, hat der 24-jährige Damien D. den Abend seines Verschwindens mit Kollegen an einer Weihnachtsparty in einem Nachtclub in Vétroz verbracht. Nach 22 Uhr ist er im T-Shirt bekleidet aus der Kontaktbar geworfen worden.
Gegenüber «20min.ch» meinte der Betreiber, er habe schon viele Gäste aus seinem Lokal geworfen, und bisher seien alle gut nach Hause gekommen. Es tue ihm leid, dass es dieses Mal nicht der Fall war. In seinem Club sei Damien nur kurz gewesen: «Er wollte nichts konsumieren, und er hat die Frauen beleidigt, die hier arbeiten.» Deshalb sei er zum Gehen aufgefordert worden. Ob der junge Mann allein oder in Begleitung gewesen sei, wisse er nicht.
Um die genauen Umstände seines Todes zu klären, hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag die Aufnahmen der Videokameras beschlagnahmt, die rund um den Nachtclub installiert sind.
Damien D. aus Vétroz ist am 20. Dezember als vermisst gemeldet worden. Sechs Tage später ist er in der Region, in der er zuletzt gesehen wurde, tot aufgefunden worden. Fremdeinwirkung kann laut Mitteilung der Walliser Kantonspolizei ausgeschlossen werden.
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