Gesellschaft | Aus den Reihen der Altersheime regt sich Widerstand
Gemeinsam gegen eine gesetzliche Verankerung der Sterbehilfe
In der Märzsession entscheidet das Walliser Kantonsparlament, ob die Sterbehilfe in den Altersheimen gesetzlich geregelt wird. Nun regt sich dagegen Widerstand.
Soll der Umgang mit Sterbehilfe in den Walliser Alters- und Pflegeheimen im kantonalen Gesundheitsgesetz verankert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich im Rahmen der Märzsession das Walliser Kantonsparlament.
Aus den Reihen der Altersheime regt sich nun Widerstand gegen die Gesetzesvorlage. Falls der Umgang mit der Sterbehilfe ins Walliser Gesundheitsgesetz aufgenommen werde, sei dies ein schwerer Eingriff in die Autonomie der Heime. Davon sind Albert Bass, Stiftungsratspräsident des Seniorenzentrums in Naters, und Daniel Kalbermatten, Direktor des Alters- und Pflegheims Englischgruss in Brig-Glis überzeugt und kämpfen gemeinsam gegen eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe in den Walliser Heimen. Beide sind ungleiche Kämpfer für die Autonomie der Altersheime. Bass lehnt die Sterbehilfe in den Alters- und Pflegeheimen fundamental ab. Im Heim von Kalbermatten ist Sterbehilfe möglich.
Beide haben im rro-Studio ihre Argumente und Ansichten rund um die Sterbehilfe dargelegt.
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