Wahlkampagne | Nachdem Christophe Darbellay im März 2017 Strafanzeige gegen Unbekannt einreichte
Walliser Justiz hat SVP-Mitglieder wegen Plakat-Affäre im Visier
![Die Untersuchung war eröffnet worden, nachdem Christophe Darbellay im März 2017 Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht hatte.](/site/assets/files/0/75/98/58/716/darbellay.650x0n.jpg)
Die Untersuchung war eröffnet worden, nachdem Christophe Darbellay im März 2017 Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht hatte.
Foto: Walliser Bote
Die Walliser Justiz hat drei Mitglieder der SVP wegen gefälschter Wahlplakate ins Visier genommen, die CVP-Nationalrat Christophe Darbellay verunglimpft hatten. Wie die Zeitung der "Nouvelliste" am Dienstag berichtete, wurde eine Strafuntersuchung eröffnet.
Das Verfahren richtet sich gegen zwei ehemalige Komitee-Mitglieder sowie ein Mitglied einer lokalen SVP-Sektion des französischsprachigen Wallis, wie der Anwalt eines der Angeschuldigten auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda bestätigte. Er ist jedoch der Ansicht, dass das Dossier keine ausreichenden Elemente enthält, um die Verantwortung seines Klienten zu beweisen.
Die Untersuchung war eröffnet worden, nachdem Christophe Darbellay im März 2017 Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht hatte. Die Affäre geht allerdings bereits auf das Jahr 2015 zurück.
Damals kursierten vom damaligen CVP-Nationalrat Darbellay gefälschte Wahlplakate, auf denen dieser persönlich verunglimpft wurde. Darbellay kandidierte damals jedoch gar nicht für eine weitere Amtszeit im Nationalrat. Im März 2017 wurde Darbellay erfolgreich in den Walliser Regierungsrat gewählt.
Der ehemalige SVP-Staatsrat Oskar Freysinger, der bei diesen Wahlen abgewählt worden war, hatte ebenfalls Strafanzeige eingereicht. Er hatte damals erklärt, falls sich herausstelle, dass die Aktion von Mitgliedern seiner Partei ausgegangen sei, würden diese umgehend aus der Partei ausgeschlossen.
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