Energie | Swissgrid stimmt neuem Verfahren zu
Neue Studie soll mögliche Verschiebung von Freileitungsmasten prüfen
Der Kanton Wallis und die Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin Swissgrid haben sich auf ein neues Verfahren geeinigt, bei dem geprüft werden soll, ob einige Strommasten der bereits im Bau befindlichen Hochspannungsleitung in den Regionen Grône und Chalais versetzt werden könnten.
Ein vom «Bureau d’études géologiques SA (BEG)» ausgearbeiteter und sowohl Swissgrid als auch dem zuständigen Staatsrat Roberto Schmidt zugestellter Bericht zeigt gemäss Mitteilung des Kantons, dass die Verlegung von insgesamt fünf Masten in den Regionen Grône und Crétillon unter bestimmten Bedingungen technisch machbar ist. Auch das Naturgefahren-Risiko und die damit zusammenhängenden Kosten würden jenen der aktuell geplanten Linie entsprechen.
Nun wurde zwischen dem kantonalen Departement für Finanzen und Energie (DFE) und der Geschäftsleitung von Swissgrid vereinbart, dass ein neues Verfahren zur Verlegung der Masten eingeleitet werden kann. Bereits Anfang Juni diesen Jahres gab der Staatsrat 250 000 Franken zur Finanzierung der neuen Studien frei.
Das Verfahren wird parallel zur Fortsetzung des vom Bundesgericht genehmigten Linienbaus durchgeführt. Seitens des Kantons wird jedoch angestrebt, dass die neuen Standorte der Freileitungsmasten vor dem Bauende der ursprünglichen Linienführung, welche bis zu einer allfälligen neuen Plangenehmigung in Kraft bleibt, bekannt sind.
pd / pan
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