Tourismus | Pro Natura macht Villa Cassel fit für die Zukunft
Umbau im Sommer 2019
Das Pro Natura Zentrum Aletsch auf der Riederalp wird für knapp drei Millionen Franken umgebaut. Im Mittelpunkt steht die energietechnische Sanierung der Villa Cassel.
"Villa Cassel 2020" nennt Pro Natura das neue Konzept, welches neben einem CO2-neutralen Betrieb des Zentrums auch ein neues Raumkonzept beinhaltet. Zudem soll die bisherige Ausstellung neu ausgerichtet werden.
"Das Pro Natura Zentrum Aletsch soll ein Musterbetrieb mit Vorbildfunktion werden", sagte Zentrumsleiter Laudo Albrecht bei der Präsentation der Neuerungen am Donnerstag auf der Riederfurka. Vor allem die Energieversorgung habe den Verantwortlichen schon seit langem Kopfzerbrechen bereitet.
Ein Generalplaner-Team unter der Leitung von Innenarchitekt Iwan Ruppen evaluierte nun mit Erdwärme, Holzschnitzel/Pellets und Luft-/Wasser-Wärmepumpe drei verschiedene neue Energieträger, wobei den Fachleuten eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe zur Erreichung der angestrebten CO2-Neutralität am geeignetsten erschien. Da dieser neue Energieträger mit elektrischer Energie betrieben wird, ist auch eine Photovoltaikanlage als Teil des Gesamtprojektes notwendig.
Die Geschäftsleitung und der Zentralvorstand von Pro Natura haben das Projekt genehmigt und den Investitionskredit von 2,8 Mio. Franken beschlossen. Der Umbau soll im Sommer und Herbst des kommenden Jahres durchgeführt werden. Das Zentrum wird 2019 deshalb zumindest einen Teilbetrieb aufrechterhalten. Dazu gehören der Alpengarten und die geführten Exkursionen. Der Pensionsbetrieb bleibt jedoch geschlossen.
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