Wirtschaft | Unwetter zu Jahresbeginn hat Walliser Landwirtschaft schwer getroffen
Schäden in Höhe von 13 Millionen Franken
Durch die Unwetter im ersten Quartal 2018 hat die Walliser Landwirtschaft Schäden in Höhe von 13 Millionen Franken zu beklagen. Der Staatsrat hat nun beschlossen, dem Grossen Rat einen Beschlussentwurf über die Gewährung eines Rahmenkredits von 4,75 Millionen zu unterbreiten.
Gemäss Mitteilung sind davon 3 Millionen für dringliche Massnahmen im Jahr 2018 bestimmt. Basierend auf diesem Rahmenkredit wird seitens des Bundes ebenfalls ein Kredit in der Höhe von 5,28 Millionen für die notwendigen Arbeiten ausgelöst. Der Subventionsbetrag, den die betroffenen Gemeinden beisteuern, beläuft sich auf 1.18 Millionen Franken und für die Privaten auf 1.98 Millionen Franken.
Besonders Gebiete im Hang wie die Rebberge waren von diesem Unwetter betroffen. Die Bodenübersättigung führte zu einem Abfluss der Oberflächengewässer und zur Bildung grösserer Bäche.
Diverse Massnahmen in den Rebbergen
Gemäss Kanton muss der Boden in den Rebbergen wegen den vom ablaufenden Wasser entstandenen Furchen neu gestaltet werden. Auch der Wiederaufbau der betroffenen Stützmauern stellt eine Massnahme dar. Zudem müssen landwirtschaftliche Strassen mit Hilfe von Kasten stabilisiert und die Kanalisation saniert werden. Bei den Suonen müssen gewisse Abschnitte neu erstellt werden.
Wie der Kanton weiter schreibt, seien die im Rahmen der laufenden Projekte zum Erhalt der Rebberge sanierten Bereiche nicht vom Unwetter beschädigt worden. Dies beweise die Wirksamkeit dieser Projekte, durch die grössere Schäden im Zusammenhang mit Wetterbedingungen verhindert werden könnten.
pd/msu
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