Wirtschaft | Positive Bilanz zum regionalen Entwicklungsprojekt PRE Hérens
Die regionale Identität gestärkt

Bilanz. Staatsrat Christophe Darbellay blickte am Freitag auf den Erfolg und die Perspektiven des regionalen Entwicklungsprojekts PRE Hérens.
Foto: zvg
Das regionale Entwicklungsprojekt PRE Hérens ermöglichte die Konkretisierung von 33 Teilprojekten. Darunter befinden sich der Agrotourismus von Ossona und die Arena von Haudères. Das Projekt habe es geschafft, so der Kanton, die Gemeinden zusammenzubringen und die regionale Regierungsführung zu stärken.
Das Val d’Hérens war zwischen 2004 und 2008 ein Pilotprojekt zur regionalen Entwicklung. Es wurde unter der Leitung des 2006 gegründeten Gemeindeverbandes Val d’Hérens (ACVH) realisiert. Dieses Pilotprojekt mit 15 Teilprojekten verfolgte unter anderem das Ziel, den Bundesrahmen für die Umsetzung von Regionalprojekten zu definieren. Wie der Kanton nun mitteilt, wurden von 2009 bis 2016 insgesamt 18 Teilprojekte konkretisiert. Zu den wichtigsten Realisierungen gehörten der Agrotourismus von Ossona und die Arena von Haudères.
Verantwortliche ziehen positive Bilanz
Wie der Kanton schreibt, hat das Projekt zur Gründung des ACVH beigetragen. Dieser Verband gewährleistete demnach die Koordination der verschiedenen Realisierungen und war zugleich Träger einiger Teilprojekte.
Das PRE Hérens habe es geschafft, die Gemeinden zusammenzubringen und die regionale Regierungsführung zu stärken. Es habe auch dazu beigetragen, die Destination Hérens zu vernetzen und zu vermarkten, namentlich durch die Schaffung einer regionalen Produktlinie mit dem Label «Val d’Hérens» und die Realisierung eines agrotouristischen Verbindungskreises auf drei Ebenen.
Durch das Projekt habe die Region neue Instrumente erhalten, um gewisse Infrastrukturen, die am Verschwinden waren, wieder neu zu beleben, hält der Kanton fest.
Gesamtkosten von rund 23 Millionen Franken
Die Gesamtkosten des PRE Hérens belaufen sich auf 23,3 Millionen Franken. Das Projekt wurde in Höhe von 15 Millionen Franken vom Bundesamt für Landwirtschaft, dem Kanton und den Gemeinden finanziert. Dies entspricht 64 Prozente der effektiven Kosten. Der Anteil der Träger aller Projekte zusammen betrug 8,3 Millionen Franken, d.h. 36 Prozent der Kosten.
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