Gesellschaft | Bund streicht ab 2019 Finanzhilfe für etablierte Institution
Verein freuw bangt um seine Zukunft
Der Bund hat entschieden, ab 2019 die Informations- und Beratungsstelle freuw (frauen einsteigen umsteigen weiterkommen) sowie zehn weitere Beratungsstellen nicht mehr mit Finanzhilfen zu unterstützen.
«Diese Aufgabe wird nun vom Bund an die Kantone übertragen. Von letzterem haben wir allerdings noch keine Zusage für die Finanzierung ab 2019 erhalten», sagt freuw-Koordinatorin Karin Pece. So hänge die Zukunft der etablierten Institution am seidenen Faden.
Seit über 25 Jahren berät freuw mit seiner Informations- und Beratungsstelle an der Visper Bahnhofstrasse Frauen und Männer bei Fragestellungen rund um die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsarbeit und unterstützt insbesondere Frauen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben sowie bei ihrer beruflichen Entwicklung. Zudem bietet freuw auch zielgerichtete Weiterbildungen und Budgeberatungen an. Gestern Nachmittag, anlässlich eines Tags der offenen Tür, gewährten Pece und ihr Team Einblick in ihre Angebote und Dienstleistungen. Dabei ging es auch darum, Hemmungen abzubauen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Mehr zum Thema im WB vom 23. März 2018
mk
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