Tourismus | Direktoren wollen einheitliche touristische Basisinformation im Kanton
Weniger Lokalpatriotismus, mehr Zusammenarbeit
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Destination egal. Die Vereinigung der Walliser Tourismusdirektoren setzt bei den Basisinformationen künftig verstärkt auf ein einheitliches Erscheinungsbild (Symbolbild).
Foto: 1815.ch
Die Walliser Tourismusbüros wollen Kooperationsmöglichkeiten aufzeigen und sich für gemeinsame, ehrgeizige und innovative Ziele einsetzen. Sie setzen dafür auf drei unterschiedliche Projekte.
An der Generalversammlung im Mai 2017 sind Vincent Courtine (Direktor Sierre Tourisme) zum neuen Präsidenten und Jürg Krattiger (Direktor Brig Simplon Tourismus) zum neuen Vizepräsidenten der Vereinigung der Tourismusdirektoren des Kantons Wallis (ADOT) gewählt worden. Gemeinsam mit den Mitgliedern will der neue Vorstand in einer ersten Phase nun drei konkrete Projekte umsetzen. Diese sollen die Zusammenarbeit zwischen den Tourismusbüros fördern und den Gästen zu Gute kommen.
Die Vereinigung setzt sich für eine einheitliche touristische Basisinformation im ganzen Kanton ein, sei dies bei Displays, Broschüren oder anderem. Ziel ist es, dass sich der Gast einfacher orientieren kann, egal in welcher Destination er sich aufhält. Weiter soll das Tourismuspersonal geschult werden, damit es über andere Destinationen, Orte oder Leistungsträger Bescheid weiss und Auskunft geben kann. Der dritte Punkt schliesslich umfasst den Verkauf von Tickets für die grössten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen in allen Büros.
Vom Goms bis Bouveret
Bislang habe bei diesen drei Themen jedes Tourismusbüro jeweils seine eigene Strategie verfolgt, schreibt die Vereinigung in einem Communiqué. Zusätzlich hat die ADOT auch die Bildung von thematischen Arbeitsgruppen (Oenotourismus, Velotourismus, kantonale Gästekarte) beschlossen. Ziel sei es, in erster Linie buchbare destinationsübergreifende Angebote zu schaffen und den Verkauf anzukurbeln. Nach der Devise: Weg vom Lokalpatriotismus hin zur Zusammenarbeit. Die Teilnahme aller Tourismusbüros vom Goms bis nach Bouveret bestärk die Vereinigung bereits in dieser Idee.
pd / pmo
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