«Nachbar in Not» | Das Oberwallis zeigte sich einmal mehr solidarisch
Über 300 Kinderwünsche erfüllt
![Schöne Bescherung. Wenn Kinderwünsche in Erfüllung gehen.](/site/assets/files/0/76/01/57/290/dsc_0123.650x0n.jpg)
Schöne Bescherung. Wenn Kinderwünsche in Erfüllung gehen.
Foto: zvg
Auch die neuste Auflage der traditionellen Sammelaktion «Wiehnächtu fer valli» wurde ein Erfolg. Es konnten mehr Kinderwünsche erfüllt werden als noch im Vorjahr. Die Oberwalliser zeigten sich dabei besonders kreativ.
Auch, wenn das Thema vielerorts tabu ist: Aber auch im Oberwallis sind Menschen von der Armut betroffen. Arbeitslose, Alleinerziehende, Menschen, die aufgrund eines plötzlichen Schicksalsschlags in finanzielle Nöte geraten.
Um diese Menschen, und besonders deren Kinder, über die Festtage etwas aufzuheitern, lancierte die Stiftung «Nachbar in Not» die Aktion «Wiehnächtu fer alli» – auch 2017 wieder.
Professionelle Planung und viel Herzblut
Und die neuste Auflage wurde zum Erfolg. Über 300 Kinderwünsche konnten erfüllt werden, was rund 100 mehr sind als noch im Vorjahr. Die eingetroffenen Kinderwünsche werden jeweils auf der Internetseite der Stiftung aufgelistet. Die Spender klicken dann auf dieser Liste einen Wunsch an, besorgen die Geschenke und geben sie schön verpackt beim «Radio Rottu» in Visp ab. Die Pakete werden dann in der Weihnachtswoche an die jeweiligen Kinder im ganzen Oberwallis verteilt.
Dank der professionellen Planung und Organisation der Stiftungsmitglieder, von der Serviceorganisation Kiwanis, die sich während zwei Tagen wiederum tatkräftig um die Verteilung kümmerten, und freiwilligen Helfern konnten die Geschenke alle rechtzeitig an die Familien ausgeliefert werden. Der Lohn? Die vielen berührenden und ergreifenden Reaktionen der Beschenkten.
Kreative Oberwalliser
Die Kreativität der Oberwalliser beim Schenken und Spenden kannte auch vor diesen Weihnachten keine Grenzen. Gospelkonzerte, Sammelaktionen an Adventsmärkten, Kollekten an Geburtstagsfeiern, Tombolas, Basteln mit Kindern, Kuchenverkäufe. Einmal mehr zeigte die Oberwalliser Gesellschaft ihre Solidarität, für die sich die Stiftung bedankt. | wb
pd/dab
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar