Strassenverkehr | GV der Oberwalliser Fahrlehrer
Weiterbildung im Fokus
Verkommt die geplante Revision der Führerausweisvorschriften zum Papiertiger? Gut möglich, sagt Urs Fasel, Präsident des schweizerischen Fahrlehrerverbands. Die Ermittlungen der Wettbewerbskommission WEKO wegen Verdachts auf Preisabsprachen waren dagegen kein Thema an der GV des Oberwalliser Fahrlehrerverbands (FVO).
Dies, da es sich um eine laufende Untersuchung handle und diese noch gar nicht traktandiert gewesen sei, sagt mit Hubert Summermatter der oberste Oberwalliser Fahrlehrer. Grosse Aufmerksamkeit erfuhr stattdessen "Opera 3", die vom Bundesrat angedachten Neuerungen betreffend der Erlangung des Führerausweises.
Da das Bundesamt für Strassen ASTRA unter anderem plant, einen der beiden obligatorischen WAB-Kurse (Weiterausbildungskurse) zu streichen, warnen die Fahrlehrer vor einer Verschlechterung der Ausbildung – was gleichzeitig natürlich auch mit einem Wegfall von Einnahmen für die Branche einhergeht.
Hier machte Fasel den Oberwalliser Fahrlehrern Mut: sobald die für das Dossier zuständige Bundesrätin Doris Leuthard zurücktrete, würden die Karten neu gemischt, denkt der Jurist. Aufgrund des grossen Widerstands der Lobby halte er es für gut möglich, dass die Vorlage zu einem veritablen Papiertiger verkomme.
Mehr zur GV des Oberwalliser Fahrlehrerverbands lesen Sie im Walliser Boten vom Samstag, 17. März.
pac
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