Infrastruktur | Bauliche Massnahmen an der Forstrasse Tätschen - Belalp
Neuer Standort für instabile Spitzkurve
Auf der Forststrasse von Tätschen nach Belalp soll eine Wendeplatte um rund 70 Meter in Richtung Westen versetzt werden. Grund: Die Wendeplatte hat durch die Erosionstätigkeit des angrenzenden Bruchji-Bachs ihre Stabilität verloren.
Die Problematik ist bereits seit Jahren bekannt. Die Wendeplatte Längwald der Forststrasse Tätschen - Belalp ist instabil. Denn diese liegt unmittelbar am Erosionsrand eines Seitenarmes des Murganggerinnes Bruchji. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits diverse provisorische Massnahmen vorgenommen wurden, streben die Burgerschaft und Munizipalgemeinde Naters sowie die Belalp Bahnen AG nun eine langfristige Lösung des Problems an. Denn die Erosion im Bruchji schreitet weiter voran.
Langfristige Lösung des Problems
Das entsprechende Bauprojekt, das derweil aufliegt, sieht demnach vor, die Spitzkurve um rund 70 Meter in Richtung Westen und damit weg vom Erosionsgebiet zu versetzen. Als Bauherrin fungiert die Burgerschaft. Deren Präsident Michael Ruppen erklärt: «Wir wollen das Risiko eines möglichen Abrutschens der Kurve nicht länger tragen.»
An einer sicheren und ganzjährig befahrbaren Forststrasse Tätschen - Belalp zeigen sich gleich mehrere Parteien interessiert. Denn diese dient sowohl dem örtlichen Forstbetrieb für die Schutzwaldpflege, der Alpwirtschaft als Zufahrtstrasse sowie dem Tourismus als Ski- und Schlittelpiste.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema im «Walliser Boten» vom 29. Januar 2018.
msu
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