Wetter | Wetterberuhigung gegen Abend
Westwind sorgt für grosse Temperaturgegensätze
Während im östlichen Mittelland dank viel Sonnenschein 18 bis 22 Grad gemessen wurden, war es im westlichen Mittelland mit maximal 11 bis 15 Grad deutlich kühler, am Genfersee wurden gar nur 8 bis 11 Grad erreicht. Die Ursache ist eine Störung, die mit kräftig auffrischendem Südwest- bis Westwind kühle Luftmassen heranführte.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, wurden am Dienstag insbesonders im östlichen Flachland, aber auch in den Alpentälern dank viel Sonnenschein und teilweiser Föhnunterstützung ziemlich milde bis warme 18 bis 22 Grad erreicht. Spitzenreiter ist Widnau im Rheintal mit 21,9 Grad. Von der Kaltfront, die im Tagesverlauf von Frankreich her die Schweiz erreichte, spürte man hier bis in den Nachmittag hinein zunächst nichts.
Die Störung, die von Westen her langsam die Schweiz erreichte, brachte in der Romandie, aber auch im Kanton Bern und in den angrenzenden Gebieten Regengüsse und örtlich auch Gewitter. Zudem frischte im Tagesverlauf der Südwest- bis Westwind stark bis stürmisch auf, in Böen wurden in der Folge auf der Alpennordseite verbreitet 50 bis 60 km/h gemessen. In Villmergen AG wurde sogar eine Sturmböe von 90 km/h registriert, in St. Prex am Genfersee waren es 80 km/h. Die einfliessenden Luftmassen waren deutlich kühler, so lagen die Nachmittagstemperaturen in der Westschweiz nur gerade bei 6 bis 8 Grad - rund 10 bis 15 Grad weniger als im Osten.
Am Dienstagabend erfolgt nach letzten Regengüssen eine Wetterberuhigung, in der Nacht wird es zunehmend klar. Morgen Mittwoch scheint trotz hohen Wolken zeitweise die Sonne, zudem ist es recht mild. Am Donnerstag und Freitag folgt ein weiterhin milder Mix aus Sonne und Wolken mit einem leicht erhöhten Schauerrisiko.
pd/map
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar