Wirtschaft | «Gefragt sind Englisch-Kompetenzen, urbane Dienstleistungen und familienfreundliche Unternehmen»

Fachkräfte sollen auch im Wallis leben

Das Wirtschaftsforum Oberwallis lud am 1. Mai zum Frühstück und gab Einblick in zwei Projekte, die «die wirtschaftliche Aufbruchstimmung in der Region eindrücklich veranschaulichen».
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Das Wirtschaftsforum Oberwallis lud am 1. Mai zum Frühstück und gab Einblick in zwei Projekte, die «die wirtschaftliche Aufbruchstimmung in der Region eindrücklich veranschaulichen».
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 01.05.19 0
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Der Verein Wirtschaftsforum Oberwallis lud seine Mitglieder am Mittwoch zum Frühstück ein. Thema war «das anstehende Wirtschaftswachstum».

«Das Oberwallis ist im Wandel», schreiben die Verantwortlichen am Mittwoch in einer Pressemeldung. Deshalb bot man den Vereinsmitgliedern am Mittwochmorgen «Einblicke in zwei spannende Projekte, die die wirtschaftliche Aufbruchstimmung in der Region eindrücklich veranschaulichen»: Es handelte sich um Ibex Solutions der Lonza AG und die Werkserweiterung der Scintilla AG in St. Niklaus.

Torsten Schmidt, Leiter Ibex Operations, zeigte auf, «wie das Generationenprojekt Ibex auf den Weg eines modernen Medikaments von der Entwicklung bis zur Markteinführung abgestimmt ist». Je nach Kundennachfrage könne Ibex aus bis zu fünf Gebäuden bestehen, zwei sind aktuell im Bau. Der Produktionsstart ist für 2020 geplant. «Nun gilt es, Ibex mit Leben zu füllen», sprach Schmidt die Suche nach qualifizierten Fachkräften aus aller Welt an.

Qualifizierte, motivierte, loyale und flexible Mitarbeiter gehören für Michel Imseng, den neuen Werksleiter der Scintilla AG in St. Niklaus, zu den Erfolgsfaktoren seines Unternehmens und generell des Wirtschaftsstandorts Wallis. Das Zaniglaser Werk sei Weltmarktführer im Bereich von Schneidezubehör und bringe eine Million Zubehörteile pro Tag aus dem Nikolaital in Umlauf. In den nächsten Wochen steht der Umzug in den Erweiterungsbau an. «Der neu geschaffene Raum ermöglicht uns, den Materialfluss zu optimieren und unsere Effizienz zu steigern», sagte Imseng. «Das ist unabdingbar, um uns in unserem internationalen Umfeld behaupten zu können.»

Thun und Bern als Wohnortkonkurrenten

Dabei soll auch das Regionalentwicklungsprogramm WIWA helfen. Die RW Oberwallis AG hat dieses im letzten Herbst gemeinsam mit den Unternehmen Lonza AG, Spital Wallis, Matterhorn Gotthard Bahn AG und Scintilla AG sowie mit den Gemeinden, der Walliser Tourismuskammer, Valais/Wallis Promotion und Business Valais lanciert.

Mit WIWA wolle man den Fokus auf die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften richten und zu optimalen Rahmenbedingungen für ein Leben im Oberwallis beitragen. «Unsere Bemühungen gelten nicht einzig den grossen Unternehmen, sondern auch den KMU», sagte Marc Franzen, Projektleiter der RWO AG. Er gab Empfehlungen ab, wie sich die Vereinsmitglieder auf auswärtige Fachkräfte einstellen können: Gefragt seien Englisch-Kompetenzen, urbane Dienstleistungen und familienfreundliche Unternehmen.

Gemeinsam solle es gelingen, dass das Wallis als Lebens- und Arbeitsort für die gesuchten auswärtigen Fachkräfte attraktiv ist, dass diese also nicht nur zum Arbeiten ins Wallis kommen, sich aber für Thun oder Bern als Wohnort entscheiden. «Wir gewinnen als Region oder wir verlieren als Region», so Franzen.

pd/tma
01. Mai 2019, 17:14
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Der Verein

Der seit 2008 bestehende Verein Wirtschaftsforum Oberwallis zählt 98 Mitglieder und behandelt Themen, welche die Oberwalliser Wirtschaft betreffen. Den dreiköpfigen Vorstand bilden Mario Kalbermatter (Präsident), Nicole Zenhäusern-Camenisch (Vizepräsidentin und Aktuarin) sowie Alain Zuber (Finanzen). Die Geschäftsführung hat Ivo Nanzer von der RW Oberwallis AG inne. Der Verein Wirtschaftsforum Oberwallis ist mit einem Drittel der Aktien an der RW Oberwallis AG beteiligt.

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