Landwirtschaft | Delegiertenversammlung der Oberwalliser Ziegenzüchter
Strengerer Rassenstandard bei Schwarzhalsziegen
Am Samstag hielt der Oberwalliser Ziegenzuchtverband (OZIV) seine Delegiertenversammlung in Termen ab. Neben dem Wolf stand dabei der verschärfte Rassenstandard im Mittelpunkt der Diskussion.
Neu gilt im Rassenstandard, dass Pigmentflecken im Hinterteil bestraft werden. «Wo Flecken sind, sind auch Haare drin», sagt Reinhard Grand, Präsident des Oberwalliser Ziegenzuchtverband (OZIV). «Wir wollen keine schwarzen Flecke im Hinterteil.»
Zudem wird im schweizerischen Reglement festgeschrieben, dass die Walliser Schwarzhalsziegen auch weiterhin mit Glanz- und Pflegesprays gepflegt werden dürfen. Das Stylen von Kopf und Beinen durch Toupieren ist also weiterhin erlaubt. Bei anderen Rassen ist das im schweizerischen Reglement jedoch verboten.
Weniger Risse durch Wolf
Neben dem neuen Reglement war auch der Wolf ein Thema. Während dieser im Jahr 2016 mehr als ein Dutzend Ziegen im Oberwallis gerissen hat, waren es im Jahr 2017 deutlich weniger. Dies hänge vor allem mit der Verschiebung des Wolfes Richtung Unterwallis zusammen, bestätigt Reinhard Grand.
Zudem gab es im Vorstand eine Veränderung zu verzeichnen. Walter Bleiker ist aus dem Vorstand zurückgetreten. Ersetzt wird er durch Claudio Lorenz von der Genossenschaft Törbel.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema im «Walliser Boten» vom 5. Februar 2018 .
mgo
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