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Bastien Toma: «Ich würde gerne offensiver spielen»

Mittelfeldspieler Bastien Toma und der FC Sitten wollen sich in der 
Rückrunde verbessern.Foto facebook.com/FC Sion
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Mittelfeldspieler Bastien Toma und der FC Sitten wollen sich in der 
Rückrunde verbessern.Foto facebook.com/FC Sion
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Quelle: RZ 0

In der vergangenen Saison gelang ihm der Durchbruch in der Super League. Heute ist er unumstrittener Stammspieler. FC-Sitten-Ass Bastien Toma spricht über die Rückrunde, seine Rolle im Team und die sportliche Zukunft.

Er ist zweikampfstark. Er wirkt entschlossen. Und er ist furchtlos. Bastien Toma hat sich zum Stammspieler im FC Sitten entwickelt und weckt durch seine Auftritte das Interesse anderer Vereine. Wie eindrücklich seine Weiterentwicklung ist, beweisen folgende Zahlen: Noch vor einem Jahr lag der Marktwert des mehrmaligen Schweizer Junioren-Nationalspielers laut transfermarkt.de bei 200 000 Franken. Vor einem halben Jahr knackte Toma die Millionenmarke. Und heute muss ein Verein 2,5 Millionen Franken auf den Tisch legen, um Toma vom FC Sitten zu übernehmen. Der bald 20-jährige Mittelfeldspieler beschäftigt sich zurzeit jedoch nicht mit einem Transfer.

Bastien Toma, der FC Sitten weilte mehrere Tage in einem Trainingslager in der Türkei. Wie hat es Ihnen gefallen?

Das Trainingslager war sehr gut. Wir profitierten von einer tollen Infrastruktur und hervorragenden Platzverhältnissen. Leider hatten wir bezüglich des Wetters nicht immer Glück. Während mehrerer Tage wehte ein kühler Wind.

Der FC Sitten absolvierte gleich sechs Testspiele in der Türkei. Jedoch resultierten daraus nur zwei Siege. Gegen Aarau verlor man gleich mit 1:7 Toren. Was lief schief?

Die schlechte Ausbeute aus den sechs Testspielen darf man nicht dramatisieren. Wir haben verschiedene Spielsysteme ausprobiert und testeten auch sonst ein paar Sachen. Diesbezüglich haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Wichtig ist, dass wir am Sonntag beim Rückrundenstart in Luzern bereit sein werden.

Trotzdem: Zwei Siege aus sechs Spielen gegen teilweise bescheidene Testspiel-Gegner – das macht nicht gerade Mut für das Spiel vom Sonntag.

Ja, aber eben, es waren Testspiele. Wir müssen unsere Fehler am Sonntag auf ein Minimum reduzieren. Dann liegt vieles drin.

Unter Trainer Murat Yakin sind Sie Stammspieler im FC Sitten. Worin müssen Sie sich noch verbessern?

Ich muss mich im taktischen Bereich noch weiter steigern und meine defensive Rolle zwischendurch noch besser finden, hier habe ich noch viel Potenzial.

Welchen Eindruck haben Sie eigentlich von Trainer Murat Yakin gewonnen?

Er ist ein ausgezeichneter Trainer mit sehr grosser Erfahrung. Als junger Spieler kann ich von ihm vor allem bei vielen Details profitieren. Er macht einen äusserst guten Job.

Sie spielen oft im defensiven Mittelfeld, doch es wird gemunkelt, dass das nicht Ihre Lieblingsposition ist…

Nun gut, ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt, und versuche stets meine beste Leistung abzurufen und der Mannschaft zu helfen. Aber ja, zurück auf die Frage: Ich spiele gerne noch ein bisschen offensiver.

Bastien Toma, am Sonntag startet in Luzern die Rückrunde für den FC Sitten. Welche Ziele haben Sie sich für das Frühjahr gesetzt?

Es ist klar, wir wollen uns in der Tabelle weiter nach oben verbessern und noch einige Plätze gutmachen.

Sie haben öffentlich auch vom Cupsieg gesprochen.

Ja, das stimmt. Doch dieses Ziel verfolgen sieben weitere Teams auch, die im Wettbewerb vertreten sind. Wichtig für uns ist, dass wir wirklich Spiel für Spiel nehmen und nicht zu weit nach vorne blicken. Der Fokus soll immer auf dem nächsten Spiel sein, nur so können wir seriös arbeiten und uns weiterentwickeln.

Im Sommer feiern Sie Ihren 20. Geburtstag und sind deshalb für einige Klubs ein interessanter Spieler. Bleiben Sie eigentlich noch lange beim FC Sitten?

Ich wünsche mir, noch ein bisschen beim FC Sitten zu bleiben, aber klar, wenn ein interessantes Angebot kommt, muss man sich seine Gedanken machen. Doch darum kümmere ich mich zurzeit nicht, meine Konzentration gilt einzig und allein dem Sportlichen.

Mit welchem Verein haben Sie früher eigentlich mitgefiebert?

Ganz ehrlich, den gibt es nicht. Ich schaue mir sehr gerne die unterschiedlichsten Fussballspiele am Fernseher an, doch es ist nicht so, dass ich dabei einen absoluten Lieblingsklub habe. Den hatte ich allerdings schon als Kind nie gehabt und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Simon Kalbermatten

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