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Beattie – der neue Hoffnungsträger

Beattie. Seit Dezember an der EHC-Bande.
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Beattie. Seit Dezember an der EHC-Bande.
Foto: RZ

Quelle: RZ 2

Er übernahm den EHC Visp Ende Dezember und führte ihn auf die Erfolgsspur. Nun plant Trainer Scott Beattie einen Coup in den Playoffs.

Scott Beattie schaut verdutzt in der Gegend umher. «Ich verstehe die Frage nicht», sagt er. Wir wollen von ihm wissen, ob er froh ist, dass der EHC Visp nicht unter den Top-4-Teams klassiert ist. Denn: Visp startete bei seinen Meistertiteln von Rang 6 (2011) und Rang 5 (2014) in die Playoffs. Für den Trainer sind das Randnotizen. «Die Liga wird jedes Jahr stärker und glauben Sie mir, heuer ist sie extrem stark, deshalb wird es ein sehr harter Kampf in den Viertelfinals.» Doch auch Beattie weiss, dass Visp ein Playoff-Team ist. Gerade durch die vielen Siege, die er mit dem EHC Visp im Januar feiern durfte, ist die Erwartungshaltung bei den Fans gestiegen. Zusätzlichen Druck spüre er deshalb jedoch nicht. «Ich stehe in jedem Spiel unter Druck, das gehört zu meinem Job, doch das wichtigste Spiel ist das letzte der Saison.» Mit Beattie schiesst Visp mehr Tore als zuvor. Er arbeitet vor dem Playoff-Start jedoch vor allem noch an der Defensive. «Hier müssen wir jeden Tag, jedes Training hart arbeiten, denn das System muss in den Playoffs funktionieren», sagt der Italo-Kanadier. Beattie unterzeichnete in Visp einen Vertrag bis Saisonende 2015/16. Diesen will er erfüllen. «Es gefällt mir ausgezeichnet im Wallis, die ganze Region ist sehr ähnlich wie meine Heimat in Kanada. Zudem scheint die Sonne sehr oft, das gefällt mir.» Auch die Leute in der Region seien alle nett und freundlich, was ihm den Einstieg als Trainer in einer neuen Mannschaft erleichtert habe. Und: Beattie schätzt die Fans des EHC Visp. «Die Unterstützung von den Rängen ist in Visp etwas ganz Besonderes.» Damit aber nicht genug. «Sie sind oft unser sechster Spieler, das ist eine grosse Hilfe, gerade in einer Situation, in der es einen Rückstand aufzuholen gilt.»

Simon Kalbermatten

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Kommentare

  • Daran S. - 68

    Bei allem Respekt, der Kader ist nicht so stark wie man gerne im Umfeld des EHC Visp hätte. Den Preis bezahlten musste: Ein Ausländer, der Trainer, Sportchef die gehen mussten.

    • Ben Seeber - 12

      Wauw, genau Daran wird es gelegen haben. Null Ahnung von Teamsport!

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