Region | Die IG-Hornkuh setzt ihre Arbeit fort.
Der Kampf für die Kuhhörner geht weiter
Im November hat das Schweizer Stimmvolk die Hornkuh-Initiative abgelehnt. Doch die IG Hornkuh will sich weiter für die Haltung von Kühen mit Hörnern einsetzen.
«1,1 Millionen Stimmbürger haben unser Anliegen unterstützt. Wir werden uns jetzt in die Diskussion der Agrarpolitik 22+ einklinken», sagt Michael Gehret, Nachfolger von Armin Capaul, der als Vater der Hornkuh-Initiative künftig kürzertreten will. Eine unmittelbar nach der Volksabstimmung vom 25. November veröffentlichte Schmerzstudie der Universität Bern zeigt: Drei Monate, nachdem ihm die Hörner ausgebrannt werden, leidet immer noch jedes fünfte Kalb unter Schmerzen. «Vielleicht wäre das Abstimmungsergebnis anders ausgefallen, wenn diese Studie früher publiziert worden wäre», sagt Stallberaterin Tamara Fretz von der IG Hornkuh.
Frank O. Salzgeber
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