Raron | Bau der Golerarena verzögert sich weiter
Einsprachen immer noch hängig
Die Einsprachen gegen den Bau der neuen Markthalle und Ringkuhkampf-Arena sind immer noch hängig. Jetzt drohen den Initianten, die Felle davonzuschwimmen.
«Markthalle in Gefahr», titelte die RZ schon im Januar dieses Jahres. Der Grund: Weil mehrere Einsprachen gegen den Detailnutzungsplan eingegangen sind, muss mit dem Bau der neuen Goler-Arena zugewartet werden. Heute, knapp vier Monate später, sind die Einsprachen immer noch hängig.
Antwort vom Staatsrat ausstehend
«Momentan können wir nicht viel tun», erklärt Reinhard Imboden, Gemeindepräsident von Raron und Präsident des Vereins Goler Markthalle, gegenüber der RZ. «Die beiden Einsprachen sind immer noch hängig und bis heute haben wir keine Antwort vom Staatsrat.» Doch die Zeit drängt. Denn: Der Bau der neuen Markthalle und Ringkuhkampf-Arena, die bis zu 5000 Sitz- und Stehplätze bieten soll, muss bis 2017 abgeschlossen und abgerechnet werden. Sonst droht das Projekt zu scheitern.
Millionenbeitrag gefährdet
Der Grund für den engen Zeitrahmen ist darin zu suchen, dass die Bundesbeiträge für Projekte zur regionalen Entwicklung (PRE) Ende nächsten Jahres auslaufen. Die Folge: Dem Markthallenprojekt würden rund 2,5 Millionen Franken verloren gehen. Gelder, die für das 6 bis 8 Millionen teure Projekt dringend benötigt werden. Noch gibt sich Reinhard Imboden zuversichtlich, den vorgegebenen Zeitplan einhalten zu können. Doch es wird eng. Darum will er noch diese Woche mit den zuständigen Stellen das Gespräch suchen.
Walter Bellwald
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