Albinen | Weil Kinder viel zu früh in der Schule sind
Exklusiver Taxiservice für Albiner Schulkinder
Weil die Kinder am Morgen zu früh bei der Schule sind, sucht die Gemeinde nach Lösungen. Die Abklärungen ziehen sich aber in die Länge. Bis dahin soll eine Übergangslösung helfen.
Weil es in Albinen schon seit Längerem keine Schule mehr gibt, gehen die sechs schulpflichtigen Kinder des 250 Einwohner zählenden Dorfs auswärts zur Schule. Zwei davon in die OS Leuk, die anderen in Leukerbad, wohin sie mit dem Linienbus der LLB fahren (Verkehrsbetriebe Leuk-Leukerbad). Doch gerade am Morgen sind die Busfahrzeiten und der Schulbeginn nicht optimal abgestimmt und die Kinder sind eine halbe Stunde zu früh im Bäderdorf. Dies hatte zur Folge, dass alternativ immer wieder Eltern die Transporte privat übernahmen. «Das ist auf die Dauer nicht zumutbar», sagt Gemeindepräsident Beat Jost. Deshalb soll im Rahmen der laufenden Arbeiten für ein regionales Konzept des öffentlichen Verkehrs künftig eine bessere Koordination von Bus- und Schulzeiten erreicht werden. Doch die Gespräche ziehen sich in die Länge und die Umsetzung wird für das kommende Schuljahr nicht möglich sein.
Vorschläge auf dem Tisch
Deshalb wurde für das nächste Schuljahr eine Übergangslösung gesucht, wofür mehrere Vorschläge vorliegen: Die Möglichkeit des Taxitransports hat sich als wahrscheinlichste Variante herauskristallisiert. «Der Gemeinderat wird an der nächsten Sitzung darüber befinden», so Jost (fand nach Redaktionsschluss statt). Demnach würden die Kinder nicht mehr mit der LLB zur Schule fahren. Jost: «Die betroffenen Eltern werden vorher noch informiert.»
Peter Abgottspon
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