Region | Gamsen
«Freue mich aufs Wallis»
George startet morgen Freitag im Oberwallis zu seiner «Best of Album»-Tournee. Der Seeländer über seine Hymne, das Walliser Publikum und seinen Beruf als Landschaftsgärtner.
George Schwab, nach zehn Jahren auf der Bühne haben Sie ein «Best of Album» auf den Markt gebracht. Was steckt dahinter?
Nach fünf CDs war es an der Zeit, einen musikalischen Rückblick zu machen. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen. Jetzt konzentriere ich mich auf mein neues Album, welches noch dieses Jahr erscheinen wird.
Ihr bekanntester Song ist die inoffizielle Seeland-Hymne «Hie bini deheim». Hand aufs Herz, haben Sie mit diesem Erfolg gerechnet?
Nein. Ich habe den Song 2003 komponiert. Statt dem obligatorischen Gitarrensolo haben wir einen Jodlerklub beigezogen. Anfangs war der Song eher unbedeutend und wurde erst mit den Jahren so populär. Heute darf er auf keinem Konzert fehlen und das Publikum singt mit. Das ist natürlich eine schöne Geschichte.
Ihre Titel variieren zwischen ruhigen Balladen und eher rockigen Tönen. Ist das der reale George?
Meine Texte erzählen grundsätzlich aus meinem realen Leben. In meinen Songs hat es sehr viel George drinnen. Ich kann gar nicht anders (lacht).
Sie arbeiten als Landschaftsgärtner und stehen als Musiker auf der Bühne. War das für Sie nie eine Option, voll auf die Musik zu setzen?
Einen kurzen Moment habe ich darüber nachgedacht. Aber ich arbeite gerne als Gärtner. Es ist ein sehr kreativer Job, genauso wie die Musik. Und die Arbeit als Landschaftsgärtner ist der perfekte Ausgleich zu meiner Bühnenpräsenz.
Wie reagieren die Leute auf George, den singenden Gärtner?
Natürlich kommt es hin und wieder zu lustigen Begegnungen. Und viele Leute wollen ein Foto mit mir machen.
Singen Sie auch ein Ständchen für Ihre Kundschaft?
Nein, das mache ich nicht (lacht). Aber eine Autogrammkarte habe ich immer dabei.
Morgen Freitag stehen Sie im Schlagertempel in Gamsen auf der Bühne. Was darf das Oberwalliser Publikum erwarten?
Gute Stimmung. Wir haben viel Spielfreude auf der Bühne und das überträgt sich auch auf das Publikum. Ich freue mich riesig, endlich wieder mal im Wallis aufzutreten. Das gibt sicher ein tolles Fest.
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