Sport | Visper Fussballschule
Im Dienste der Junioren
Seit Jahren engagieren sich Bernhard Fallert und Josef-Maria Schwarz als verantwortliche Leiter für die Fussballschule des FC Visp.
«Eine fussballerische Grundausbildung ist sehr wichtig», betont Bernhard Fallert. «Die Kinder sollen lernen, wie man einen Ball stoppt oder einen Pass richtig schlägt.» Seit über 20 Jahren leitet der 66-jährige Fallert zusammen mit Josef-Maria Schwarz (62) die Fussballschule in Visp. Zurzeit besuchen rund 50 Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2009 jeden Mittwoch von 17.00 bis 18.15 Uhr das Training auf dem Sportplatz Mühleya. «Früher nahmen wir auch Fünfjährige auf, doch das ist zu früh. Wir haben festgestellt: Es ist wichtig, wenn die Jungen schon im Kindergarten sind», betont Fallert. Neben dem Training kümmern sich die beiden auch um die administrativen Belange der Fussballschule, das Organisieren von Lotto und Tombola oder den Nikolausabend. Unterstützt werden sie von drei weiteren Trainern. Alle verfügen über das Kinderfussball-Trainerdiplom. «Wir haben einen sehr guten Zusammenhalt innerhalb des Trainerteams», sagt Fallert. «Alle sind schon 20 Jahre und länger mit dabei. Wir hoffen aber, dass sich vermehrt auch wieder Jüngere als Trainer im Nachwuchsbereich engagieren», fügt Schwarz hinzu. Ein Engagement, das sich lohnt. «Der Fussball hat auch eine wichtige integrative Funktion, der speziell fremdsprachigen Kindern hilft, sich zurechtzufinden», sagt Schwarz. Ausserdem sei es schön, die rasanten fussballerischen Fortschritte der Kleinen beobachten zu können. Auch heute noch erfüllt es die «Visper Dinosaurier» Schwarz (seit 50 Jahren im Verein) und Fallert (40 Jahre) mit Stolz, wenn es einer ihrer ehemaligen Schützlinge in die 1. Mannschaft geschafft hat. Mehr als 50 Prozent der heutigen 1. Mannschaft haben die Fussballschule durchlaufen. Auch einige bekannte Oberwalliser Athleten aus anderen Sportarten wie Eishockey, Ski alpin oder Tennis haben einst die Sportschule des FC Visp besucht.
Frank O. Salzgeber
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