Visp | Für kommendes Schuljahr genügen Räume vorhanden

Kein akutes Platzproblem in Visper Schulen

Auch in Visp muss man sich Gedanken zur Schulinfrastruktur machen.
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Auch in Visp muss man sich Gedanken zur Schulinfrastruktur machen.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Obwohl die Schülerzahlen steigen, reicht der Platz in den Visper Schulen für das kommende Schuljahr noch aus. Mittelfristig muss die Infrastruktur jedoch ausgebaut werden.

Der Trend zu mehr Schülerinnen und Schülern zeichnet sich schon seit Längerem ab. Nicht nur in der Gemeinde Visp mussten und müssen sich die Verantwortlichen daher Gedanken machen, wie die Schülerinnen und Schüler in Zukunft untergebracht werden können. Für das kommende Schuljahr gebe es zwar kein akutes Platzproblem, hält der zuständige Gemeinderat Thomas Antonietti fest, allerdings müsse man sich für die mittelfristige Zukunft schon Gedanken machen, wie und wo die Schüler/innen untergebracht werden könnten.

Hürde: Geschützte Gebäude

«Es ist klar, dass wir in Zukunft mehr Räumlichkeiten für den Unterricht an unseren Schulen brauchen werden», sagt Thomas Antonietti. «Die Schülerzahlen steigen in der Tendenz, entsprechend müssen wir unsere Infrastruktur ausbauen.» Dabei verzeichnet die Gemeinde gerade an der Orientierungsschule einen starken Anstieg der Schülerzahlen. Dabei steht die Gemeinde gerade beim Schulkomplex im Sand vor einem Problem. «Zwar reichen die derzeit zur Verfügung stehenden Räume, um den Betrieb der Primarschule und der OS aus schulischer Sicht gewährleisten zu können», so Antonietti. «Anders sieht es jedoch bezüglich der angestrebten Tagesschulstruktur für sämtliche OS-Schüler aus.» (Die RZ berichtete.) Für diese braucht es nämlich zusätzliche Räume, um die Schülerinnen und Schüler verköstigen zu können, etwa in Form einer Mensa. Derzeit klärt eine Arbeitsgruppe der Gemeinde Visp entsprechende Möglichkeiten ab. «Allerdings kann bei den Gebäuden im Sand nicht ohne Weiteres angebaut oder aufgestockt werden», erklärt der zuständige Gemeinderat. «Die Gebäude Sand Süd wie auch Sand Nord gelten nämlich denkmalpflegerisch als prägende Sichtbetonbauten von hohem architektonischem Wert.»

Schule in Eggerberg wieder öffnen

Auf Stufe Primaschule stehen den Visper Schulen für das kommende Jahr indes genügend Räumlichkeiten für den Unterricht zur Verfügung. «Es gibt zwar ein paar Engpässe, die dann auftreten, wenn Räume zusätzlich noch von Vereinen genutzt werden», sagt Thomas Antonietti. «Ein akutes Platzproblem haben wir in Visp jedoch nicht.» Entspannt werde die Situation zudem dadurch, dass man im Bedarfsfall auch noch auf das leer stehende Schulhaus in Eggerberg zurückgreifen könne, so der Gemeinderat. «Das ist sicher eine Option, die wir in naher Zukunft ins Auge fassen werden», so Antonietti. «Begünstigt wird die Situation natürlich durch die doch recht fortgeschrittenen Gedanken über eine Fusion der beiden Gemeinden.»

Martin Meul

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