Visp | Für die letzten Spiele holt Visp Kieliba zurück

Neuer Trainer beim KTV Visp

Im Abstiegskampf hat der KTV Visp Robert Kieliba (Mitte) reaktiviert.
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Im Abstiegskampf hat der KTV Visp Robert Kieliba (Mitte) reaktiviert.
Foto: Xaver Kuonen

Quelle: RZ 0

Visp Auch kurz vor Saisonende steckt der KTV Visp immer noch im Abstiegsstrudel. Jetzt hat der Verein reagiert: Trainer Kovacs wurde freigestellt – Vorgänger Kieliba übernimmt.

Beobachter staunten nicht schlecht, als sie am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen Wacker Thun II besuchten. An der Seitenlinie sahen sie nicht den ungarischen Trainer Karoly Kovacs, sondern altbekannte Gesichter. Nach einer sportlich durchzogenen Saison und der jüngsten 21:22-Heimniederlage gegen BSV Bern II hat die Vereinsführung des KTV Visp reagiert und Trainer Kovacs freigestellt. Für die letzten drei Runden wurde Vorgänger Robert Kieliba als Spielertrainer reaktiviert. Unterstützt wird er im Coaching von Fredy Karlen und Olaf Holstein. «Wir wollen jetzt in der entscheidenden Schlussphase der Mannschaft einen neuen Kick geben», begründet Präsident Elias Sarbach das Vorgehen. Auch wenn das neue Führungstrio ihr erstes Spiel gegen Wacker Thun II trotz eines zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprungs am Schluss mit 24:25 verlor, verteidigt Sarbach den Trainerwechsel: «Wir haben schon erste positive Effekte auf dem Feld gesehen.» Die drei «Feuerwehrmänner» übernehmen bis Saisonende die sportliche Verantwortung. Für die kommende Saison sei man auf der Suche nach einem neuen Trainer.

Komplizierter Modus

Laut Modus müssen insgesamt sechs Mannschaften in die 2. Liga absteigen. In zwei 1.-Liga-Abstiegsrunden-Gruppen steigen jeweils die beiden Letztplatzierten direkt ab. Zwischen den Fünften und Sechsten kommt es über Kreuz zu Barragespielen. Weil Erstligist Einsiedeln freiwillig den Weg in die 2. Liga gewählt hat, müssen jetzt bloss die zwei Sechsten zum Barragespiel gegeneinander antreten. Die zwei Fünftplatzierten bleiben in der 1. Liga. Sarbach bleibt für die beiden letzten Saisonspiele gegen Pilatus und Schlusslicht Mutschellen zuversichtlich: «Wir haben den Ligaerhalt immer noch in den eigenen Händen.» nfos

Frank O. Salzgeber

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