Swiss-Ski hielt am Wochenende in Lenk die Delegiertenversammlung (DV). Rückblickend wertete der Verband dabei die 18 Medaillen an den Weltmeisterschaften sowie die insgesamt 78 Weltcup-Podestplätze als sportlichen Erfolg.

Swiss-Ski kann auch in finanzieller Hinsicht eine positive Bilanz ziehen. Bei einem Umsatz von gegen 49 Millionen erwirtschaftete Swiss-Ski einen Ertragsüberschuss von 104 764 Franken. Das Verbandskapital beträgt nach Verbuchung des Überschusses 2,5 Millionen Franken. Laut Pirmin Zurbriggen, Präsident von Ski Valais Wallis, soll davon ein Betrag an den Walliser Skiverband fliessen: «Die finanzielle Lage bei Swiss Ski ist solid, falls jedoch keine Gelder an die regionalen Verbände flies­sen, wird es für diese immer schwieriger, um zu überleben.» Zurbriggen betont dabei, dass die regionalen Verbände den jeweiligen Skiklubs näherstehen als der nationale Verband. Einen zusätzlichen finanziellen Zustupf erwartet er jedoch frühestens für die Saison 2016/17. «Ich bin zuversichtlich und hoffe sehr, dass wir weitere finanzielle Mittel erhalten werden. An welchen Betrag hat der Präsident konkret gedacht? «Das ist noch offen», sagt er.
Bei der 111. Delegiertenversammlung wurde gleich an drei zurückgetretene Athleten die Ehrenmitgliedschaft, die höchste Auszeichnung von Swiss-Ski überhaupt, vergeben. Neben Dominique Gisin (ihr Vater war einst Kurdirektor in Zermatt, weshalb sie kurz dort wohnte) erhielten die Walliser Didier Défago und Silvan Zurbriggen die Ehrenmitgliedschaft. Die nächste DV findet in Verbier (25. Juni 2016) statt.