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Rumänienhilfe sucht Gönner
Seit 20 Jahren engagiert sich die Rumänienhilfe Wallis für benachteiligte Menschen im osteuropäischen Land und hat zahlreiche Projekte realisiert.
«Vor 20 Jahren haben wir den ersten Transport mit Hilfsgütern nach Rumänien organisiert», sagt Stefan Eggel, Vizepräsident des Vereins. Zusammen mit Werner Ritz war Eggel für den Transport zuständig, um die hilfsbedürftigen Menschen direkt vor Ort zu unterstützen.
Findelkinderheim Centrul Tereza
Inzwischen ist der Verein Rumänienhilfe Wallis auf 40 Mitglieder angewachsen. Mit verschiedenen Aktionen macht der Verein auf sich aufmerksam und sammelt Gelder für die Not leidende Bevölkerung. «Mit unserer Unterstützung wurden zahlreiche Projekte in Gemeinden, Schulen und Spitälern realisiert», sagt Eggel. Seit 1999 unterstützt der Verein das Findelkinderheim Centrul Tereza in Piatra Neamt in der Region Moldau im Nordosten des Landes. Hier leben 51 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 17 Jahren. «In diesem Heim leben Sozialwaisen und Kinder, die aus ärmlichen Verhältnissen stammen», erklärt Eggel. Gründer und Leiter des Findelheims ist der Glarner Peter Maag. «Er investiert sehr viel Zeit und ist die treibende Kraft des Projekts. Dank ihm kann das Findelheim schweizerische Standards vorweisen und ist ein absolutes Vorzeigeprojekt privater Sozialhilfe im Land», ergänzt Eggel.
Verschiedene Sammelaktionen
Mit Transport-Hilfsgütern und Sammelaktionen will der Verein Rumänienhilfe Wallis Peter Maag bei seiner Arbeit unter die Arme greifen. «Einerseits organisieren wir Transporte nach Rumänien und andererseits sammeln wir am ‹Chrischchindlimärt› in Naters jeweils für das Findelheim in Rumänien», sagt Eggel. Der 100er-Club Rumänienhilfe Wallis sorgt zudem mit einem jährlichen Beitrag von 100 Franken für einen willkommenen Zustupf. «Die Gelder kommen vollumfänglich dem Findelkinderheim Centrul Tereza zugute, da jedes Mitglied der Rumänienhilfe Wallis völlig unentgeltlich arbeitet», verspricht Eggel. Mit einem Benefizkonzert im Zentrum Missione am 4. März wird ebenfalls für das Kinderheim im Nordosten Rumäniens gesammelt.
Redaktion RZ
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