Die neue Abfallsammelstelle ist seit Längerem in Betrieb und hat sich bewährt. Nun aber soll sie noch weiter verbessert werden.

Bis letztes Jahr gab es in Saas-Almagell mit den Sammelstellen beim Dorfeingang sowie in Dorfnähe «im Chrommu», zwei Möglichkeiten, um Spezialabfall wie Glas oder Aluminium zu entsorgen (Hauskehricht und Sperrgut werden an der Strasse und bei den Containern entsorgt). «Aufgrund der Dorfnähe hatten wir aber immer wieder Reklamationen von Anwohnern wegen Geruchs- und Lärmemissionen», erklärt der zuständige Gemeinderat Stefan Andenmatten. Beide Sammelstellen wurden daher im letzten Jahr aufgegeben. Beim Standort «im Chrommu», befindet sich ein kleiner See, wo nun etappenweise ein Spielplatz erstellt wird. Der andere Standort beim Dorfeingang wird seither nur noch als Parkplatz genutzt. Im Zusammenhang mit den beiden Schliessungen wurde an einem alternativen Standort beim Dorfeingang, «zer Saga», eine neue Sammelstelle eingerichtet. «Weil sich diese nun weiter weg vom Dorf befindet, stört sie keine Anwohner mehr», sagt Andenmatten. Seit der Eröffnung habe sie sich entsprechend bewährt. «Nichtsdestotrotz besteht aber noch Verbesserungspotenzial», sagt er.

Mehrere dezentrale Standorte

Andenmatten denkt dabei an eine bessere Beschilderung oder sogar an einen Ausbau. «Wir haben zwar nur noch einen zentralen Standort, was aber nicht nur positiv ist», sagt er. Deshalb seien zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten im Dorf verteilt, insbesondere für Glas oder Grünabfälle durchaus denkbar. Dafür wird nun in der 400 Einwohner zählenden Gemeinde ein entsprechendes Konzept erarbeitet. «Dabei werden wir das bisherige anpassen und verbessern sowie die gemachten Erfahrungen mit der neuen Sammelstelle einfliessen lassen», sagt Andenmatten. Dazu würden auch Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung gerne entgegengenommen.