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Saastal geht neue Wege

Eine Perle der Alpen: Das Saastal will weiter gezielt Gäste ins Gletscherdorf locken.
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Eine Perle der Alpen: Das Saastal will weiter gezielt Gäste ins Gletscherdorf locken.
Foto: Saas-Fee Saastal Tourismus/ RZ- Archiv

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Saas-Fee | «Freie Ferienrepublik macht mobil» Mit diesem Leitsatz will die Saastal Marketing AG neue Wege gehen. Dabei schlägt die Tourismus-Destination eine neue Strategie ein.

Wer heute Ferien buchen will, dem öffnet sich mit wenigen Mausklicks ein unendliches Spektrum an Vergleichs- und Angebotsmöglichkeiten. Dies stellt die Destinationen zunehmend vor eine grosse Herausforderung: Wie werde ich als Ferienanbieter in dieser Flut der Angebote überhaupt gefunden oder wahrgenommen? Die Saastal Marketing AG will sich dieser Herausforderung stellen und ist bemüht, einige visionäre Ansätze zu verwirklichen.

Zusammen die Stärke aufzeigen

«Die Zeiten sind vorbei, als jeder Vermieter nur seinen eigenen Onlineauftritt hatte, jedoch bei den Suchmaschinen niemand gefunden wurde», sagt der deutsche Onlinespezialist Nils T. Kohler, der als Projektleiter im Saastal weilt. Künftig soll die Gesamtdestination Onlineprodukte anbieten. Damit jedoch nicht genug. Weiter soll eine Saas-Fee/Saastal-App für Smartphone und Tablets lanciert werden, bei der jeder Betrieb seinen Gästen ein individuelles Angebot präsentiert. Der Vorteil darin: Wird diese App von der Destination vermarktet, so wird sie vom Gast auch gefunden. Bietet jeder Betrieb sein eigenes Online-Produkt an, gehen sie heutzutage im schnellen digitalen Zeitalter schnell einmal verloren. «Es geht nun darum, sämtliche Leistungsträger online anzubieten», sagt Pascal Schär, Präsident der Marketing AG. Es seien immer noch gegen 40 Prozent der Ferienwohnungsbesitzer, die nicht online buchbar sind.

Werbezeitung für Deutschschweiz?

Bei all den neuen Wegen und Strategien will man im Saastal den klassischen Werbemarkt nicht vernachlässigen. «Es ist wichtig, unser angekratztes Image aufzupolieren», sagt Patrick Pfäffli, Verwaltungsrat der Saastal Marketing AG. Dazu soll eine gedruckte Zeitung auf den Markt. Der Plan: An sämtlichen Schweizer (und einigen deutschen) ­Kioskstellen soll das Produkt erhältlich sein. Der Verkaufspreis soll etwa einen Franken betragen. Zusätzlich soll die Zeitung auch an Postfilialen angeboten werden und Mitarbeitern von gros­sen Firmen zugesandt werden. Ab 31. März soll die neue Vermarktungsstrategie umgesetzt werden. Für Bernd Seitz – er vermarktet in Deutschland das Saastal – ist bereits klar: «Die Freie Ferienrepublik macht mobil.»

Simon Kalbermatten

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