Brig-Glis/Zürich | Die Sängerin will sich kreativ ausleben

Salome geht fremd

Salome Clausen will künftig vermehrt 
als Maskenbildnerin arbeiten.
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Salome Clausen will künftig vermehrt 
als Maskenbildnerin arbeiten.
Foto: Phil Bucher

Quelle: RZ 0

Die frühere Music-Star Gewinnerin Salome Clausen (32), die den Coiffeursalon «Frölein Frisöse» führt, will in Zukunft vermehrt als Maskenbildnerin arbeiten. Vor allem im Grossraum Zürich.

Sie war die Entdeckung von «MusicStar» im Jahr 2005. Die damals 19-jährige Salome Clausen rockte die Bühne und gewann die zweite Staffel des gleichnamigen Sendeformats. Noch im gleichen Jahr veröffentlichte sie ihre erste Single «Gumpu» und stürmte mit dem gleichnamigen Song an die Spitze der Hitparade. Auch ihr erstes Album «Moji» erreichte Hitstatus. Nach nur einem Jahr dann der überraschende Rückzug aus dem Showbusiness. «Ich bin froh, dass ich mich damals zu diesem Schritt durchgerungen habe», sagt sie heute.

Kreative Ader ausleben

Im Jahr 2008, drei Jahre nach ihrem musikalischen Erfolg, kehrt Salome Clausen zurück zu ihren Wurzeln und eröffnet den Coiffeursalon «Frölein Frisöse». «Ich wollte endlich wieder das machen, was mir am meisten Freude bereitet», sagt die gelernte Coiffeuse. Jetzt hat Salome, die viele Tattoos zur Schau trägt – «hinter jedem steckt eine ganz eigene Geschichte» –, eine weitere kreative Ader an sich entdeckt. «Ich will vermehrt als Maskenbildnerin arbeiten und den Menschen zu einem schöneren Aussehen verhelfen», verrät die quirlige Sängerin. Neben dem passenden Make-up und einer schönen Frisur sorgt Salome Clausen auch für das richtige Outfit. «Die Leute sollen nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut dabei fühlen», unterstreicht sie ihre Philosophie.

Mehr sich selbst sein

Auf die Frage, was Schönheit für sie bedeutet, kommt sie ins Grübeln. «Jeder Mensch ist auf seine Art schön. Die Leute sollten sich aber mehr getrauen, sich selbst zu verwirklichen.» Fast jede Woche pendelt sie nach Zürich, um dort ein, zwei Tage als Maskenbildnerin zu arbeiten. «Das ist einerseits eine willkommene Abwechslung und andererseits eine kreative Bereicherung zu meiner Arbeit im Coiffeursalon», sagt Clausen, die auch für Werbe- und Modelagenturen arbeitet. Ihren Coiffeur­salon in Glis will sie aber weiter betreiben. «Meine Kollegin Jasmin Walpen wird mich während meiner Abwesenheit vertreten», so Clausen.

Walter Bellwald

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