Salgesch | 13 000 Haushalte werden angeschrieben
Umfrage zum Naturpark Pfyn-Finges
Eine Umfrage zum Naturpark soll Anregungen und Erkenntnisse liefern. Die Fragebögen werden in diesen Tagen verschickt.
Rund 13 000 Haushalte in allen zwölf Gemeinden des Naturparks werden angeschrieben. «Damit erreichen wir rund 30 000 Personen, die im Naturpark leben», sagt Andreas Gattlen, Fachbereichsleiter im Naturpark Pfyn-Finges.
Online- und Print-Umfrage
Um möglichst viele Rückmeldungen zu bekommen, ist die Umfrage in einem überschaubaren Rahmen gehalten. «Im ersten Teil fragen wir nach der Wiedererkennung und dem Bekanntheitsgrad des Naturparks, im zweiten Teil werden die verschiedenen Kommunikationskanäle thematisiert und im dritten Teil können Anregungen eingebracht werden», erklärt Gattlen. Als Alternative zum Rückversand per Briefpost kann auch online an der Umfrage teilgenommen werden. «Und über Social Media wollen wir vor allem die jüngere Generation erreichen», sagt Gattlen. Die letzte ähnliche Umfrage wurde 2008 durchgeführt. «Damals war der Naturpark noch in der Kandidaturphase und es wurde eine stichprobenartige Erhebung gemacht», weiss Gattlen. Heute, zehn Jahre später, sei man breiter aufgestellt. Für die Umfrage habe man einen kleinen Anreiz geschaffen. «Die ersten 50 Personen, die sich daran beteiligen, bekommen eine Naturparktasche mit Überraschungsinhalt», verspricht Gattlen.
In der Region verankern
Aufgrund der Umfrageergebnisse wollen die Verantwortlichen des Naturparks Pfyn-Finges die Kommunikation verbessern und ihre Ausrichtung anpassen. «An unserer Generalversammlung im März wollen wir die Resultate der Umfrage präsentieren», erklärt Gattlen. Schliesslich suche der Verein Pfyn-Finges nach Möglichkeiten, um sich noch mehr in der Region zu verankern. «Viele Leute haben immer noch Mühe damit, das Schutzgebiet Pfynwald und den Naturpark Pfyn-Finges zu unterscheiden. Und viele denken, dass wir nur im Bereich Naturschutz tätig sind. Dabei sind wir auch im Bereich Bildung und nachhaltiger Wirtschaft aktiv und arbeiten mit lokalen Partnerunternehmen zusammen. Zudem hat die Bevölkerung die Möglichkeit, verschiedene Anlässe zu besuchen und Ideen aktiv einzubringen», ergänzt Gattlen.
Walter Bellwald
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