Die Gemeinde reagiert auf den Unfall vor ein paar Monaten, bei dem eine Frau durch einen Ast verletzt wurde. Bei starken Winden ist der Durchgang auf dem Vispadamm und dem Kleegärtenweg künftig untersagt.

Anfang August kam es auf dem Kleegärtenweg zu einem Unfall, bei dem eine 33-jährige Frau mittelschwer am Rücken verletzt wurde. Aufgrund starker Winde brach ein Ast von einem Baum ab, welcher anschliessend die Frau traf. Ihr Kind, welches sich in einem Kinderwagen befand, blieb glücklicherweise unverletzt.

Gemeinde reagierte

Nach dem Vorfall leitete die Gemeinde Visp entsprechende Massnahmen in die Wege. «Wir haben den Forstbetrieb direkt beauftragt, die restlichen Aufräumarbeiten vorzunehmen, und eine erneute Zustandsanalyse der Pappeln in Auftrag gegeben, um uns schnellstens über den aktuellen Zustand zu informieren, damit entsprechende Massnahmen eingeleitet werden können», erklärte Norbert Zuber, Leiter Infrastruktur und Umwelt bei der Gemeinde Visp gegenüber dem Onlineportal 1815.ch.

Bei starken Winden gesperrt

Inzwischen hat die Gemeinde Visp Massnahmen ergriffen. Seit Kurzem signalisieren Schilder, dass der Vispadamm und der Kleegärtenweg bei starken Winden künftig nicht mehr passiert werden dürfen. «Ein Fällen der Pappeln kam nicht infrage. Die Pappeln sind wichtig für den Windschutz und die einheimische Vogelwelt», sagt der zuständige Gemeinderat Rolet Gruber. «Wir hoffen, dass man sich an dieses Verbot hält, damit Unfälle wie jener vom ersten August verhindert werden können.» Gleichzeitig erinnert Rolet Gruber auch an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. «Bei starken Winden gilt es in der Nähe von Bäumen grundsätzlich aufmerksam zu sein», so der zuständige Gemeinderat.