Die Aussenplätze der Tennisanlage in Visp befinden sich in einem schlechten Zustand und werden deshalb in diesem Frühjahr saniert.

Im Naherholungsgebiet «Ennet der Vispe» befindet sich die Tennisanlage des Tennisclubs Visp (TC Visp). Im Laufe der Jahre haben sich die vier Aussenplätze abgesenkt. Die Gemeinde Visp als Grundeigentümerin der Parzelle sieht sich deshalb gezwungen, den Unterbau zu sanieren. Nach Auskunft des Visper Gemeindepräsidenten Niklaus Furger sei dafür mit Kosten von circa 250 000 Franken zu rechnen. Daneben stellt sich die Frage nach dem künftigen Spielbelag. «Die herkömmlichen Sandbeläge sind sehr aufwendig und teuer im Unterhalt, müssen sie doch jedes Frühjahr wieder neu instand gesetzt werden», erklärt Raphael Teysseire, Präsident des TC Visp. Deshalb favorisiere man als neuen Belag das System «Swisscourt». Dabei handelt es sich um einen mit Quarzsand verfüllten Kunstrasen, der mit einer speziellen Ziegelsandmischung überdeckt wird. Aussehen und Spielverhalten seien ähnlich wie bei herkömmlichen Sandplätzen und auch die Lebensdauer sei mit 20 Jahren ähnlich lange, jedoch sei keine aufwendige Frühjahrsinstandsetzung mehr notwendig. Es handelt sich um einen sogenannten Allwetterplatz, der theoretisch das ganze Jahr hindurch bespielbar ist. Die Erstellungskosten pro Platz beziffert Teysseire je nach System auf 40 000 bis 80 000 Franken (inklusive Bewässerungssystem). Unklar sei noch, ob jetzt drei oder alle vier Aussenplätze neu erstellt werden. «Wegen der anstehenden Sanierungsarbeiten können die Aussenplätze nach der Winterpause nicht wie üblich schon im April eröffnet werden, sondern frühestens Ende Mai», sagt Teysseire. Deshalb werden die im Mai anstehenden Interclub-Matches des TC Visp in der Halle ausgetragen.