Brig | Situation scheint sich zu beruhigen
Weniger Krach in der Furkastrasse
Immer wieder fühlten sich Anwohner der Furkastrasse durch aufheulende Motoren in ihrer Nachtruhe gestört. Nachdem die Polizei nun mehrere Bussen verteilt hat, scheint sich die Situation zu beruhigen.
«Posse um Auto-Poser in Brig» titelte die RZ am 26. Juli. Gerade an Wochenenden seien in der Furkastrasse die Motoren regelmässig heiss gelaufen. Ganz zum Ärger von betroffenen Anwohnern des Quartiers in der Nähe des Bahnhofs Brig.
Jetzt, zwei Monate nach Erscheinen des RZ-Artikels, scheint sich die Situation merklich entspannt zu haben. Das zumindest finden mehrere Anwohner, die bei Autofahrern nun ein mehrheitlich diszipliniertes Fahrverhalten festgestellt haben. Nach Auskunft von Pascal Kronig, dem Kommandanten der Stadtpolizei Brig-Glis, wurden bei Tempo-Kontrollen in der Furkastrasse Bussen verteilt. Nicht ohne Folgen, wie es scheint.
Um künftig noch einfacher Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen zu können, schaffte die Stadtgemeinde eine Laser-Pistole an, wie die für die öffentliche Sicherheit zuständige Briger Stadträtin Sigrid Fischer-Willa auf Anfrage der RZ bestätigt. «Bis jetzt mussten wir Radarkontrollen im Polizeiauto oder mit Radarkästen durchführen. Mithilfe der tragbaren Laser-Pistole kann die Polizei jetzt viel flexibler agieren», erklärt Polizeichef Kronig die Vorteile des Geräts. Ein Vorschlag, die Verkehrssituation in der Furkastrasse zusätzlich zu beruhigen, ist die Umwandlung der jetzigen 50er- in eine 30er-Zone. «Eine solche Umwandlung könnte aber nur im Rahmen des Projekts ‹Umgestaltung Bahnhofplatz Brig› realisiert werden», erklärt Fischer-Willa.
Frank O. Salzgeber
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