Zermatt | Britische (Noch-) Premierministerin macht Ferien in Zermatt
Zermatt ist bereit für hohen Besuch aus England
Die britische Premierministerin Theresa May plant offenbar wiederum einen Ferienaufenthalt im Matterhorndorf. Darüber reden in Zermatt aber nur wenige: Hinter dem eisernen Schweigen steckt eine gezielte Strategie. Und doch dringen nun einige Details durch.
Dass Zermatt als beliebter Ferienort für Prominenz aus aller Welt gilt, ist längst bekannt. Ebenfalls bekannt ist, dass die Stars aus nah und fern das Matterhorndorf wegen der Diskretion ihnen gegenüber schätzen. «Suchen bekannte Persönlichkeiten während ihrer Ferien bewusst öffentliche Präsenz, sind sie bei uns in Zermatt am falschen Ort», bringt es die Mediensprecherin von Zermatt Tourismus, Simona Altwegg, auf den Punkt. Die Strategie ist klar: Damit will man alle Gäste gleich behandeln. «Wir wollen allen Gästen die gleichen Bedingungen bieten», sagt sie. Wie konsequent die Haltung ist, zeigt sich im Umstand, dass zu Medienanfragen an Zermatt Tourismus zur Anwesenheit von Prominenz konsequent keine Auskünfte erteilt werden. Nichtsdestotrotz ist es längst ein offenes Geheimnis, dass viele bekannte Gesichter aus Politik, Wirtschaft, und Showbusiness regelmässig Ferien in Zermatt verbringen. Dazu gehört auch die britische (Noch-)Premierministerin Theresa May, welche sogar Stammgast ist.
Konsequentes Schweigen
Dem Vernehmen nach soll sie nun auch für diesen Sommer wieder gebucht haben. So berichten mehrere gut informierte Quellen von einem geplanten Besuch, wobei sie wiederum im Fünfsternehotel Zermatterhof wohnen soll. Getreu der gelebten Verschwiegenheit wird das von offizieller Seite weder bestätigt noch dementiert: Hoteldirektor Rafael Biner lässt sich aber entlocken, «dass May und ihr Mann Philipp langjährige Stammgäste sind und in der Vergangenheit jeweils zwei Wochen Ferien verbrachten». Und kommt sie dieses Jahr? «Wie bei allen VIPs ist nie klar, ob die Gäste ihr Vorhaben in die Tat umsetzen», so Biner. Sicher ist aber, dass May eine leidenschaftliche Wanderin ist und dabei auch in verschiedenen Bergrestaurants haltmacht. Doch auch bei besagten Wirten ist nichts in Erfahrung zu bringen. Sie üben sich ebenfalls in Zurückhaltung und geben allesamt keine Auskunft.
Am liebsten einfache Hausmannskost
Weiterführende Recherchen bringen aber dann doch einige Details ans Licht: May gilt bei ihren Besuchen als bodenständig und bescheiden und isst in den Bergrestaurants gerne einfache Hausmannskost. Sie wird stets von Bodyguards begleitet, welche sich aber diskret im Hintergrund aufhalten würden. Zudem verhalte sie sich stets sehr korrekt und wolle keine Spezialbehandlung. Ganz normal behandeln will offenbar auch Zermatt Tourismus den hohen Besuch und würde ihn beispielsweise nicht zu einer Aufführung der derzeit laufenden Freilichtspiele einladen. Eine Einladung komme nicht infrage, «weil wir jeden Gast gleich behandeln wollen», wiederholt Simona Altwegg die strikte Haltung. Bei der ersten Austragung der Freilichtspiele vor vier Jahren nahm man es jedoch weniger streng. Damals wurde medienwirksam die Queen eingeladen, welche dann nicht anreiste.
Peter Abgottspon
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